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DSCF4920„Nächstenliebe ist nicht nur ein Wort. Nächstenliebe ist eine Lebenseinstellung und eine konkrete Tat.“, mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Michael Hirmer 40 engagierte Christinnen und Christen im Bildungsraum des Teublitzer Pfarrheimes. In seiner Eigenschaft als Beauftragter des Dekanats Schwandorf für Gemeinde-Caritas lud Hirmer Gemeindechristen ein, die beispielsweise kranke und alte Menschen in Heimen, Krankenhäusern und zum Geburtstag besuchen, sich um Randgruppen wie Alleinerziehende oder Flüchtlinge kümmern oder in der sozialen Arbeit der Pfarrgemeinde engagieren.

Schon in der gemeinsamen Eucharistiefeier bedankte sich Pfarrer Hirmer bei den Ehrenamtlichen und bezeichnete sie als „Apostel und Gesandte Jesu, die das tun, wozu er uns berufen hat.“ Konkreter wurde dann Pastoralreferentin Maria Plank, die beim Diözesanverband der Caritas für den Dienst der Nächstenliebe in den Pfarrgemeinden zuständig ist. In ihrem kurzweiligen Vortrag betonte sie, dass das caritative Tun für eine Pfarrei genauso lebenswichtig wie die Feier von Gottesdiensten oder die Verkündigung ist. Schon Jesus Christus selbst habe Kranke geheilt und sich der Armen angenommen. Gerade für die frühen christlichen Gemeinden war der Dienst am Nächsten ein Aushängeschild, das auch vom heidnischen Umfeld gelobt wurde. In der jüngsten Zeit habe vor allem Papst Franziskus wieder darauf hingewiesen, „an die Ränder zu gehen“.

Dabei sind die Pfarrgemeinde des Dekanats Schwandorf, das den Südwestlichen Teil des Landkreises umfasst, vielfältig für die Menschen in allen Lebenslagen aktiv. Fast überall gibt es Besuchsdienste. Ehrenamtliche lassen dabei die Menschen in den Krankenhäusern und Heimen nicht alleine oder statten zu Geburtstagen einen Besuch ab. Auch arbeiten viele Pfarrgemeinden mit anderen Hilfsorganisationen oder Kommunen zusammen, wenn es z.B. um die Integration von Flüchtlingen oder die „Tafel“ ist. Ausgeprägt ist die Arbeit für Senioren. Eine Vielzahl von Aktivitäten können hier die Pfarrgemeinden aufweisen. Einige Pfarrgemeinden engagieren sich auch für eine gerechte Welt, verkaufen faire Waren und betreiben entsprechende Bildungsarbeit.

„Zunächst müssen wir unseren Blick für die Menschen um uns herum schärfen und genau hinschauen“, erläuterte Plank die Herangehensweise an die pfarrgemeindliche Caritas, „wenn wir die Nöte um uns herum kennen und darum wissen, gilt es Anteil zu nehmen und Wege solidarischen Handels zu suchen.“ Plank zeigte eine Vielzahl von Handlungsmöglichkeiten auf, die oftmals im Dekanat Schwandorf schon umgesetzt werden.

Die Zusammenarbeit mit dem Caritas Verband verdeutlichte Pfarrer Hirmer: „Wenn ich einen Spezialisten brauche, z.B. im Bereich der Flüchtlinge, bei Überschuldung oder häusliche Pflege, dann rufe ich einfach bei der Caritas in Schwandorf oder der Caritas Sozialstation an. Mir wurde immer weiter geholfen.“ Hierfür werden auch 60% der Caritas-Haussammlungen verwendet. Die restlichen 40% bleiben in der Pfarrgemeinde. „Mit diesem Geld unterstützen auf unbürokratische Weise Menschen, die ohne Wohnung sind; Kinder, die Zuhause kein abwechslungsreiches Essen bekommen oder Menschen, die unverhofft in Not gelangen, wie bei einem Wohnungsbrand.“ Jeder Cent der Spendengelder komme so den Menschen vor Ort und in der Region zu Gute.

Am Ende des Informationsabendes bedankte sich auch der Sprecher des Dekanatsrates Prof. Dr.Dr. Heribert Popp bei den Teilnehmer für ihr Engagement um die Menschen vor Ort in den Pfarrgemeinden. Künftig wollte man sich zweimal im Jahr zu einem Info-Abend und zum Austausch treffen. Das Treffen endete mit einem meditativen Gebet, in dem Pfarrer Hirmer die Anwesenden zum Gebet für die ihnen anvertrauten Menschen anleitete. 

 

Materialen - HIER - kann die Präsentation von Frau Plank herunter geladen werden. 

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