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DSCF5478Erntedank heißt innehalten

Schnell ist sie geworden unsere Zeit und immer schneller und noch schneller scheint sie zu werden. Gerade unsere Jugendlichen und Berufstätigen bekommen das täglich am eigenen Leib zu spüren. Was gestern noch aktuell war, ist heute schon lange nicht mehr IN. Immer schneller gilt es sich zu verändern. Man hastet von Termin zu Termin, von Anspruch zur Beanspruchung. Die Terminkalender sind voll, ja übervoll und die Herzen, so scheint es oft, werden immer leerer. „Ich habe keine Zeit!“ oder „Ich bin im Stress“, sind die Sätze, die ich oft zu hören bekomme.

 

Im schnell-zum-nächsten-Programmpunkt-eilen vergessen wir oft das Verweilen, das dankbare Verweilen. In der Hetze und im Stress gehen Einkehr und Dankbarkeit unter. Eigentlich logisch, in unserer schnelllebigen Zeit, bleibt keine Zeit zurück zu schauen; ist kein Termin frei, um dankbar zu sein, für das was man eigentlich geleistet hat.

Erntedank 2013 kann deshalb heißen, inne zu halten, sich auszuklinken aus der Schnelllebigkeit und einfach mal zurückzublicken auf das, was war. Es braucht Zeit und Muse auf sein Leben zu schauen und dafür dankbar zu sein.

Schnell-schnell zwischen irgendwelchen Terminen und dem üblichen Arbeitsdruck lässt sich schwer erkennen, was gut war, was gut tat, wo letzt endlich Gott seine Spuren hinterlassen hat.

So verstanden kann Erntedank ein heilsames Fest für unsere stressgeplagte Zeit sein. Dankbarkeit als ein Weg zu neuer Innerlichkeit und damit einer neuen Qualität von Leben. Eine neue Grundeinstellung der Dankbarkeit, die weg führt vom quantitati­ven Leistungsdruck und schnelllebiger Oberflächlichkeit hin zur Tiefe und Fülle des Lebens, die letzt endlich Gott ist.

Ich denke schon, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen der Oberflächlichkeit unserer Zeit, deren zunehmender Gottlosigkeit und der zunehmenden Undankbarkeit vieler Zeitgenossen.

Und ich bin mir sicher, dass in der Begegnung mit Gott, die nicht terminierbar und nicht zeitlich messbar oder bezahlbar ist; dass in der Begegnung mit Gott eine tiefe Dankbarkeit erwächst, die leben lässt.

So wünsche ich Ihnen ein schönes Erntedankfest

Ihr Pfarrer, Michael Hirmer

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