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Pfarrei Teublitz 001Christlicher Glaube ist keine abstrakte Lehre sondern spielt sich im konkreten Leben und in realen Beziehungen ab. Ein schönes Beispiel hierfür ist der heilige Blasius, der im 4. Jahrhundert Bischof in Armenien war. Als gebildeter Arzt ließ er sich auf die Frohe Botschaft Jesu ein, die sein Leben veränderte. In der Beziehung zu Gott änderte sich sein Leben. So war es für Blasius nun selbstverständlich, nicht nur den Körper zu heilen, sondern den ganzen Menschen mit Leib und Seele in den Blick zu nehmen.

 



Der Blasius-Segen, den wir an den Tagen um 3. Februar empfangen, erinnert uns somit nicht nur an die Legende, in der der heilige Bischof einem Jungen eine Gräte aus dem Hals entfernte, sondern an den heilsamen Gott, der uns vor Unheil bewahren möge. Volkstümlich wird der Blasius-Segen oftmals als sogenanntes „achtes“ Sakrament bezeichnet, so eine große Bedeutung hatte dieser Segen früher. Deshalb war auch die Kirche gut gefüllt, als Pfarrer Hirmer und Diakon Neumüller die beiden gekreuzten Kerzen entzündeten um jeden Gläubigen einzeln damit zu segnen.

 

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Teublitz, 03.02.2019

 

Der Blasius-Segen wirkt gerade heute noch sehr tief

Blasius war Bischof in der armenischen Stadt Sebaste und saß, von den Verfolgern der Christen zum Tode verurteilt, im Gefängnis. Doch die Menschen kamen in den großen und kleinen Sorgen ihres Alltagslebens an sein Kerkerfenster. Eines Tages läuft eine Mutter mit ihrem an einer Fischgräte erstickenden Kind unter das Gitter seiner Zelle. Der Segen des Bischofs rettet dem Kind das Leben.

Beim Blasiussegen geht es nicht um die Erinnerung an eine verschluckte Fischgräte. Die Gräte wird vielleicht heute zum Kloß, der manchem im Halse stecken bleibt. Der Kloß im Hals heißt Verzweiflung, Orientierungslosigkeit oder Misstrauen. Vieles müssen wir schlucken, woran wir fast ersticken. Manchmal bleibt uns ein Wort im Halse stecken, weil ein Mensch uns ablehnend oder geringschätzig begegnet.

Wenn wir uns segnen lassen, geschieht das mit dem Wunsch unser ganzes Leben mit unseren Sorgen und Sehnsüchten in den Schutz dessen zu stellen, der ja gesagt hat zu uns und uns trägt. Wenn wir uns mit den gekreuzten Kerzen segnen lassen machen wir uns bewusst: "Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten! Der Herr ist die Kraft meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen?" (Ps 27,1f.)

Der Blasiussegen wird jedem einzeln gespendet. Nicht weil ein gemeinsam gespendeter Segen "weniger wert" wäre. Sondern wir erfahren intensiver, dass Gott jeden Einzelnen ernst nimmt und annimmt. Er kennt unseren Namen und seine Zuwendung reicht bis in unseren Alltag hinein.