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Pfarrei Teublitz 053Fast 900 Gläubige feierten am Vorabend des Osterfestes die Osternacht in der Teublitzer Pfarrkirche mit. Dabei ließ Pfarrer Michael Hirmer heuer besonders die Zeichen und Symbole dieses wichtigsten Gottesdienstes der Christenheit sprechen, in dem die Auferstehung Christi gefeiert wird.
"Wir kommen jedes Jahr nach Teublitz, um die Osternacht mitzufeiern.", freute sich am Ende der Feier ein junges Ehepaar, "weil man hier merkt, dass eine aktive Pfarrgemeinde mit Freude Gottesdienst feiert." - "Ich finde es jedes Jahr spannend, wie der Pfarrer versucht die Botschaft den Leuten nahe zu bringen. Die Dialoge heuer gingen mir zu Herzen.", berichtet Josefine Winkler, "gerade bei der Predigt merkte man, dass die Leute aufmerksam zuhören und sich ansprechen ließen."

Pfarrei Teublitz 003Zu Beginn der Feier stand der Kontrast von Licht und Dunkel im Mittelpunkt. Nach Einbruch der Nacht versammelten sich knapp 80 Ministranten mit dem Pfarrer und dem Diakon am Osterfeuer, das zwischen Kirche und Pfarrheim entzündet wurde. Hier wurde die Osterkerze entzündet, die in die dunkle Kirche getragen wurde. Mit Hilfe einer Projektion konnten auch die vielen Gläubigen in der Kirche sie Segnung des Osterfeuers und das Entzünden der Osterkerze miterleben.

Wie die eine Kerze die dunkle Kirche hell macht,
so erleuchtet die Auferstehung Jesu das Dunkel des Todes.

An der Osterkerze entzündeten alle Gläubigen ihre Kerzen. Ein wunderbares Bild, wie sich die große Teublitzer Kirche in warmes Kerzenlicht hüllte.

Pfarrei Teublitz 017Das Wort Gottes stand im zweiten Teil der Osternacht im Mittelpunkt. Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament wurden vorgetragen. Im Dialog predigte Pfarrer Michael Hirmer. Dabei stellten ihm, vor dem Altar sitzend Erwachsene Fragen zu den Lesungen und dem Osterevangelium. Pfarrgemeinderatssprecher Georg Niederalt fragte sich zum Beispiel, ob die Schöpfung Gottes wirklich so gut war, wie es im Schöpfungbericht der Bibel immer heißt. Hirmer antwortete mit der tiefen Sehnsucht des Menschen nach dem Guten, die Gott einem jeden von uns tief in die Seele gepflanzt hat. Die Theodizee-Frage stellte Andrea Weiß nach der zweiten Lesung. „Warum lässt es Gott es zu, dass Menschen getötet werden uns es so viel Unheil auf dieser Erde gibt.“ „Diese Frage kann ich auch nicht so recht beantworten.“, bekannte Pfarrer Hirmer. Jedoch glaube er an einen Gott, der gerade in diese Grenzen und Härten des Lebens den Menschen begleitet, „Gott ist der leidender, der auch sein Kreuz getragen hat und uns so in den Abgründen des Lebens nahe sein will.“ Im Gespräch mit Johanna Leitner wurde das Bild des Propheten Ezechiel ins Heute der Gläubigen übersetzt, der davon spricht, dass Gott das Herz aus Stein aus der Brust der Menschen nimmt und ein Herz aus Fleisch geben wird. „Verwandlung ist wesentlich für Ostern.“, erklärte der Pfarrer, „Auferstehung heißt, dass Gott unsere Herzen verwandeln will, damit wir menschlich handeln und leben können.“

Auch an Stelle der Predigt setzte sich Pfarrer Michael Hirmer vor den Altar und erzählte von seiner Auferstehungshoffnung und seiner Vorstellung von Ostern. „Natürlich war das Grab leer. Natürlich war das was vor 2000 Jahren. Natürlich sind die Jüngern dem Auferstandenen begegnet, auch wenn sie es anfangs gar nicht begreifen konnten.“ Ostern, so der Pfarrer sei aber auch aktuelle. „Jetzt und hier erlebe ich auch Oster und Auferstehung. In den Menschen, die von Gott ergriffen sind und das Gute tun und vor allem im Gebet, in der persönlichen Beziehung zu Gott.“ Doch die Auferstehung Christi ergreift auch die Zukunft. „Ich hoffe, ja ich weiß, dass sich Ostern alle Vorstellungen von Zukunft sprengt und dass sich Auferstehung einmal auch an mir und an uns allen vollenden wird. Wir brauchen den Tod nicht zu fürchten!“

Pfarrei Teublitz 044Der Herr ist wahrhaft auferstanden!

Im dritten Teil der Osternachtsfeier stand die Taufe im Mittelpunkt. Nach der Allerheiligen-Litanei segnete Pfarrer Hirmer das Taufwasser und befragte die Mitfeiernden nach ihrem Glauben. Seit jeher werden Christen aller Konfessionen mit Wasser getauft. Es ist ein Symbol des Lebens, das Christus uns in der Auferstehung geschenkt hat. Mit dem Taufwasser segnete der Pfarrer die Gläubigen, die innbrünstige das Lied „Fest soll mein Taufbund immer stehen“ sangen.

 

 

 Um den Altar versammelt feierte man Eucharistie, das heißt Danksagung. Feierlich wurde Gott für den Tod und die Auferstehung Christi im heiligen Mahl gedankt.

Pfarrei Teublitz 058Der Auferstandene ist mitten unter euch!

Das I-Pünktchen der feierlichen Osternacht war die Kirchenmusik. Unter der Leitung von Dekanatskirchenmusiker Norbert Hintermeier wurden neben Kantorengesänge, Werke für Chor und Orchester dargeboten. Es wurde das festliche „Halleluja“ aus dem Oratorium „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel. Dieser festliche Gesang faszinierte das Kommunionkind Andreas so stark, dass er sich umdrehte, zur Empore blicke und am Ende halblaut staunte: „Was für Musik.“

Am Ende bedankte sich Pfarrer Hirmer bei allen, die in den letzten Tagen in und um die Teublitzer Kirche aktiv waren und ein wunderbares österliches Triduum ermöglichten. „Die Gottesdienstes am Gründonnerstag, Karfreitag und jetzt diese Osternacht waren einfach wunderschön. Heuer habe ich nachgezählt. Es waren in den letzten drei Tagen über 170 Menschen engagiert und an der Vorbereitung und Durchführung der Gottesdienste beteiligt.“

Vor der Segnung der Osterspeisen betete die versammelte Gemeinde noch das „Teublitzer Friedensgebet“ für ein Gelingen der 75. Gelöbniswallfahrt nach Schwandorf. Nach der Speisensegnung und dem großen Schlusssegen zogen viele der Mitfeiernden noch in den Pfarrgarten, wo die Gruppe DoReMi Wein und andere Getränke verkauften.

 

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Teublitz, 20./21. April 2019