Dsc09666Schon am frühen Vormittag trafen sich die „Narrischen Deiblitzer Weiber“ im Pfarrheim zum Start für den Rathaussturm und ihr Treiben am Marktplatz. Ihre liebe Not hatten sie mit dem Goldesel, der sich weigerte Goldtaler auszuspucken. Erst nach gutem „Zureden“ eines Schreiners vom städtischen Bauhof gab er seinen Widerstand auf. Pater John, der Pfarrer Hirmer bei der Aufführung glänzend vertrat, gesellte sich zu den Frauen und stieß mit ihnen auf gutes Gelingen an.
Am Nachmittag ging es beim Pfarrei-Cafe 60+ ebenfalls hoch her.
Richtig „rund“ ging es im Pfarrsaal ab 19.00 Uhr beim Weiberfasching des Frauenbundes.


Vorbereitet wurde der Abend hauptsächlich von Michaela Müllner und ihrem Team, sie bezog auch kurzerhand fast ihre ganze Familie mit ein. Um die Anmeldung und die Organisation des reichhaltigen Buffets kümmerte sich Waltraud Neumüller. Die Gaumenfreuden wurden von den Ausschussmitgliedern gekocht und gebacken.
Für die musikalische Umrahmung konnte die Keller-Combo gewonnen werden, die von Anfang an für tolle Stimmung sorgte.
Vorsitzende Waltraud Neumüller freute sich, über 80 Frauen, von ganz jung bis ganz jung geblieben, begrüßen zu können. Obwohl kein Maskenzwang bestand, erschienen alle, manche in sehr aufwendigen Kostümen. Die Maskenpremierung gestaltete sich sehr schwierig, so dass alle den ersten Preis zugesprochen bekamen und zu einem Gläschen Schnaps in der Bar eingeladen wurden.
Die Tanzfläche war immer gut gefüllt, bis auf die Zeit, in der geschunkelt wurde und während der Aufführung der lustigen Einlagen.
Die Lachmuskeln wurden sehr strapaziert als der KFZ-Meister Kasimir Zinserl alias Daniela Armer in den bayerischen Durchgangshimmel hineinstolperte. Dort wurde er von der Pförtnerin Kunifriedl alias Maria Dickert musternd empfangen und genauestens unter die Lupe genommen.
Auch der aus Frankreich angereiste Modeschöpfer alias Michela Müllner hatte die Lacher auf seiner Seite. Er ließ von seinen Models Anna Schwab, Renate Hammerl und Andrea Ernst vorführen, in welch raffinierte Kleidungsstücke eine Schießer-Feinripp-Herrenunterhose mit Eingriff verwandelt werden kann. Vom einfachen Schal über eine Schürze bis hin zum Schulterjäckchen wurden von den graziös über den „Roten Teppich“ schreitenden Schönheiten elf Variationen gezeigt.
Kurz vor Mitternacht gesellten sich noch die „Schönsten Männer der Oberpfalz“ unter die nicht müde werdende, singende und tanzende Frauenschar. Daniela Armer und Maria Dickert, die auch bei den „Narrischen Weibern“ fungierten, schlüpften für die Rolle an diesem Tag in das dritte Kostüm.
Der Abend wurde ein voller Erfolg und ist wiederholenswert.