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Pfarrei Teublitz057„Pater John ist legendär!“, mit diesen Worten begann Pfarrer Michael Hirmer sein Abschiedsrede für Pfarrvikar Pater John Mathew, der nach drei Jahren segenreichen Wirkens die Pfarrgemeinde Herz Jesu Teublitz verlässt, „denn viele Gläubigen können Geschichten von Pater John erzählen, die den Stoff für so manche Legende in sich bergen.“
Mit einem feierlichen Gottesdienst nahm die Pfarrgemeinde Teublitz Abschied von Pater John. Vor drei Jahren wurde er vom Bistum Regensburg nach Teublitz entsandt, zur „besonderen Verwendung im Bistum Regensburg“. Doch der Pater aus Indien war mehr als nur eine mobile Priester-Reserve für die Diözese. Schnell wurde er zum wichtigen Bestandteil der Pfarrgemeinde Herz Jesu. „Ich habe hier nicht nur wohnen dürfen, sondern wirklichen leben können.“, fasst es Pater John selbst zusammen, „Ich wurde hier liebevoll integriert und gehörte sofort mit dazu.“

Zu Beginn des Abschiedsgottesdienstes brachte der scheidende Pfarrvikar seine große Dankbarkeit zum Ausdruck. „Wenn wir jetzt gemeinsam Messe feiern, wollen wir Gott danken, für all das, was er uns im Leben schenkt.“ Aufgrund der Corona-Bestimmungen konnten nur vorher angemeldete Gläubige den Gottesdienst mitfeiern. Bis auf den letzten Platz war die Pfarrkirche belegt. Kirchenmusiker Norbert Hintermeier gestaltete die Eucharistiefeier musikalisch. Dabei kamen Schola und Kantor des Kirchenchores sowie ein Hörner-Trio zum Einsatz. Auch konnte die versammelte Gemeinde kurze Liedstücke mitsingen.

Nach dem Gottesdienst verabschiedete sich die Pfarrgemeinde von Pfarrvikar P. John, der ab 1. September in Plössberg und Beidl wirken wird. Dabei wertschätze Pfarrer Michael Hirmer seinen Mitbruder als treuen Freund und liebevollen Weggefährten. „Wir beide hatten eine wunderschöne Zeit in unserer zweier-WG, dafür bin ich dir unendlich dankbar. Du bist mir wirklich zum Mitbruder geworden.“ Pfarrgemeinderatsvorsitzender Georg Niederalt überreiche eine Herz-Jesu-Statue, auf der Christus sein offenes vor L iebe entbranntes Herz zeigt. „Du warst offenen Herzens für uns und wir für dich.“, erklärt Niederalt das Abschiedsgeschenk, „Die Liebe Christi hat aus einem fremden Menschen von einem anderen Kontinent einen lieben Freund werden lassen, den wir vermissen werden.“ Mit Rosen und Grußkarten nahmen auch die Gruppierungen, Verbände und Vereine Abschied von P. John.

Den emotionalen Schlusspunkt setzte der Segen, den Pfarrer Hirmer über den Pater John aussprach. Mit ausgebreiteten Händen stimmte die ganze Pfarrgemeinde singend in den Segen ein: „Der Herr segne Dich! Der Herr behüte dich!“

 

 

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Teublitz, 27. Juli 2020

 

Abschiedsrede von P. John

Je schöner und voller der Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.

Lieber Michael, liebe Freunde, liebe Schwestern und Brüder,

Gott hat für jeden Mensch einen Plan. Gottes Plan für mich hieß: Teublitz. Vor 3 Jahren kam ich ängstlich hierher und wusste nicht was auf mich zukommt.

Jetzt stehe ich hier mit einem Herzen voller Dankbarkeit. Drei Jahre in Teublitz waren eine wunderschöne Zeit für mich. Wenn ich Teublitz sage, meine ich natürlich auch Saltendorf! Was ich wunderbar fand ist, dass ich so viele nette Leute in Teublitz kennengelernt habe. Ich bedanke mich bei euch allen ganz herzlich für eure Liebe.

Michael, deine Liebe und Brüderlichkeit haben eine wichtige Rolle gespielt. Du hast mein Leben in Teublitz unvergesslich gemacht. Die Teublitzer wissen, wie harmonisch wir mit Freude und Zufriedenheit zusammengearbeitet haben. Danke, Michael.

Ich danke allen Mitgliedern von den beiden Kirchenverwaltungen und vom Pfarrgemeinderat. Ich habe Eure Freundschaft und Zusammenarbeit wirklich sehr geschätzt.

Unserem Team mit Heiner, Norbert, Waltraud, Alexandra und Günther möchte ich ebenso danken. Lieber Heiner, vielen Dank für deine liebevollen Worte und Motivation. Ich habe deine Anwesenheit in diesen Jahren genossen.

Musik hilft einem, geduldig zu sein. Obwohl Norbert mir privaten Musikunterricht gegeben hat, mache ich trotzdem noch Fehler beim Singen. Ich bin sicher, dass ich es noch verbessern kann. Vielen Dank für deine Bemühungen und Freundschaft. Ich schätze dich für deine Leidenschaft für Musik und deine Geduld beim Musikunterricht.

Was meinst du? Ich verstehe es nicht, sagte oft Waltraud. Nachdem sie meine komplizierten theologischen Predigten in deutscher Grammatik gelesen hatte. Ich denke, nach dem Lesen meiner Predigten, ist sie spiritueller geworden. Ich habe Waltraud wirklich spirituell gemacht! Falls du meine Predigten vermisst, bitte ruf einfach in Plößberg an, und ich schicke dir meine komplizierten theologischen Predigten zur Korrektur! Vielen Dank!

Liebe Alexandra, dass dein Essen sehr lecker war, das sieht man mir an! Du und dein Mann haben mir beim Einrichten meiner Wohnung geholfen. Herzlichen Dank dafür!

Nach meiner Ankunft kam ich zuerst mit Günther in Kontakt. Wir Michael, Günther und ich, sind nach Regensburg gefahren und haben ein Regal für mein Zimmer gekauft und Günther hat es aufgebaut. Von da an bis heute sind wir gute Freunde. Günther, Vielen Dank für deine Freundschaft. Auch wenn ich Teublitz verlasse, werde ich Teublitz vermissen und besonders dich lieber Günther.

Vielen Dank, liebe Agnes für deinen Deutschunterricht. Mit deinen fundierten Sprachkenntnissen hast du mich sehr motiviert.

Mit Dankbarkeit erinnere ich mich an die verschiedenen Gruppen unserer Pfarrei. Frauenbund, Kolping, Senioren Kaffee, unseren Chören, der Veeh-Harfen-Gruppe und dem Kinderhaus. Die Zusammenarbeit mit euch allen war einfach super!

Ich erinnere mich mit Dankbarkeit an die finanzielle Hilfe während der Flutkatastrophe in meiner Heimat. Vielen Dank für Ihr großzügiges Herz.

Oft war ich am Sonntag zum Mittagessen bei Michaels Eltern eingeladen und habe es immer genossen. Liebe Brigitte, du hast immer gesagt, dass ich dein jüngster Sohn bin. Liebe Brigitte, lieber Karl, vielen Dank für eure Gastfreundschaft. Ich werde den Schweinebraten mit Knödel und vor allem eure Liebe vermissen.

Ich bedanke mich auch bei allen, die mich zum Essen eingeladen haben.

Sehr stolz bin ich auf unsere Minis in Teublitz und ich bin froh, dass wir drei Jahre hier zusammen gebetet haben.

Vielen Dank an alle, die heute hierhergekommen sind, um für mich zu beten und mir alles Gute in Plößberg zu wünschen. Ich danke aufrichtig für eure wertvollen Geschenke und Liebe für mich.

Ich habe eine Bitte, erinnert euch an mich in euren Gebeten. Die Pfarrgemeinde Teublitz wird immer in meinem Gebet sein.

Vielen herzlichen Danke für die tolle Zeit in Teublitz!