Wie man sich mit Menschen am anderen Ende der Welt ganz leicht verbinden kann, zeigten die christlichen Frauen von Teublitz. Auf Einladung des kath. Frauenbundes trafen sich am ersten Freitag des Monats März Frauen aller Konfessionen in der Teublitzer Pfarrkirche um gemeinsam zu beten. Der „Weltgebetstag der Frauen“ nahm dabei den kleinen Inselstaat Vanuatu, der östlich von Australien im Pazifik liegt, in den Blick. Die weltweite Gebetsgemeinschaft von Frauen für Frauen ist eine der ältesten ökumenischen Aktionen.

„Das Gebet verbindet uns heute mit Frauen aus aller Welt.“, begrüßte Frauenbundsvorsitzende Lisbeth Bemmerl die ca. 60 Teilnehmenden, „Die Gebete und Texte wurden von Frauen aus Vanuatu verfasst, die uns einladen in Ihren Anliegen zu beten.“ Die Verbundenheit von Frauen weltweit, wird durch diesen Gebetstag spürbar. „Wir erfahren viel aus dem Leben von Frauen in Vanuatu.“, erläutert Waltraud Neumüller den Geist, der hinter dem Weltgebetstag der Frauen steckt. „Auch die gelebte Solidarität verbindet uns.“ Denn neben dem Gebet steht auch die Kollekte im Mittelpunkt. Viele Projekte, die Frauen zu Gute kommen, werden damit finanziert.

Ein dritter wichtiger Aspekt des Weltgebetstags für Frauen musste dieses Jahr aber entfallen. „Leider können wir uns heute nach dem Gebet nicht zum gemeinsamen Abendessen treffen.“, bedauerte Lisbeth Bemmerl, „Denn die Gemeinschaft untereinander ist auch immer schön, wenn wir Speisen aus fremden Länder miteinander essen.“

Teublitz, 05.03.2021