Pfarrei Teublitz 0002„Was unterscheidet einen kirchlichen von jedem anderen Kindergarten?“, diese Frage hört Pfarrer Michael Hirmer öfter. Sie wird ihn von den Eltern aber auch von Seiten des Bistums Regensburg immer wieder gestellt. Seine Antwort lautet dann immer schlicht: „Wir betreuen Kindern nicht nur, wir kümmern uns um ihre Seelen und wollen den Kindern den Mehrwert des Lebens, also Gott, zeigen.“ Was konkrete Seelsorge im Kindergarten bedeutet zeigt der Teublitzer Kaplan William Akkala.



Mindestens einmal in der Woche besucht der Teublitzer Seelsorger das Kinderhaus Herz Jesu. „Ich erzählen ihnen Geschichten von Jesus. Wir singen und beten zusammen.“, erklärt Kaplan Akkala seine Pastoralbesuche, „Dabei lerne ich die Kinder kennen. Wir spielen zusammen und die Kinder erzählen mir viel.“ Seelsorge ist für den Geistlichen vor allem Beziehungspflege „zum Mitmenschen, zu Gott aber auch zu mir selbst“. Deshalb findet der Kaplan das Motto des katholischen Kinderhauses Teublitz so gut: „Offene Türen, offene Herzen.“ Genau dies sei Aufgabe eines jeden Seelsorgers, offene Herzen für die Menschen zu haben.

Genau das beweist der aus Indien stammende Priester immer wieder, wenn er das Kinderhaus besucht. „Es ist schön mit ihm zu beten und zu spielen.“, freut sich Benedikt jedes mal. Es sind demnach keine großen Unterschiede, die einem katholischen Kindergarten ausmachen. „Wir versuchen einfach ein wenig mehr Menschlichkeit zu leben, weil Gott uns liebt.“, lächelt der Kaplan und spielt mit den Kindern weiter.

 

 

Teublitz, 16. Juli 2021