Pfarrei Teublitz 0009Das Lichtermeer, das dieses Jahr in der Teublitzer Pfarrkirche stattfindet, hat auch immer einen ökumenischen Aspekt. So predigte am zweiten Tag die evangelische Pfarrerin von Maxhütte-Teublitz beim Abendlob mit Lieder aus Taizé. Gerade bei dieser Andachtsform entwickelte die wunderbar mit Kerzenlicht beleuchtete Kirche ihre Magie, die alle Mitfeiernden in ihren Bann zog. Hinzu kam noch die besondere Kirchenmusik. An der Orgel musizierte Norbert Hintermeier, am Baritonhorn spielte Markus Dickert, die Klarinette Alfons Niesberger.



In ihrer Predigt ging Pfarrerin Stahl auf die beiden Namen ein, die sich am Anfang des Matthäus-Evangelium gleichsam als Überschrift über das Neue Testament finden: Immanuel und Jesus. Immanuel bedeutet, übersetzt ins Deutsche, „Gott ist mit uns“, während Jesus „Gott ist Kraft, Gott ist Heil“ bedeutet. Dabei liege Gottes Kraft nicht die der Macht, sondern der sanften Liebe. Diese lächle uns mit ausgebreiteten Armen am Weihnachten an, im göttlichen Kind, das sich nach der Liebe des Menschen sehnt.

Das Lichtermeer in Teublitz dauert noch bis 10. Dezember. Allabendlich findet um 19 Uhr ein feierlicher Rorate-Gottesdienst statt. Zuvor wird um 18 Uhr das Sakrament der Buße angeboten und ab 18.30 Uhr der Rosenkranz gebetet. Als Prediger werden noch Domkapitular Johann Ammer (Mittwoch, 8.12.), Pfarrer Steffen Brinkmann (Donnerstag, 9.12.) und Domkapitular Michael Dreßel (Freitag, 10.12.) erwartet.

 

 

 

Teubitz, 07.12.2021