Pfarrei Teublitz 0002Glaube und Spiritualität nicht nur hinter Kirchenmauern zu leben, sondern in die Gesellschaft zu tragen, war ein Anliegen des seligen Priesters Adolph Kolping, dem sich die Kolpingsfamilie Teublitz auch heute noch verbunden fühlt. Für Fastenzeit hat sich Vorsitzende Martina Förster wieder etwas besonders einfallen lassen: „Wir hängen unseren Glauben einfach an die Bäume. Dort kann jeder vorbeigehen und sehen, für was wir uns engagieren.“ So wurde das Projekt „Fastenbaum“ bei einer Vorstandsitzung geboren.

„Die Bäume in unserem Pfarrheimgarten sind von der Schützenstraße leicht zugänglich.“, beschreibt Martina Förster das Fasten-Projekt, „mit verschiedenen kreativen Installationen wollen wir jeden Sonntag bis ein anderes Thema unseres Glaubens präsentieren.“ Den Beginn machte ein Familienkreis der Kolpingsfamilie und stellte den ersten Fastenbaum unter das Motto Schöpfung. „Dieses Thema beschäftige uns schon die letzten Monate und soll hier mit dem Sonnengesang des heiligen Franziskus von Assisi zum Ausdruckt gebracht werden.“, erklärt Werner Förster, als er große mit Farbe und Texten gestaltete Holzplatten an den Baum hängte. Der Fastenbaum des Frauenbundes steht dagegen ganz im Zeichen der aktuellen Krisen und thematisiert die Hoffnung auf Frieden und Versöhnung.

„Mit unseren Fastenbäumen wollen einladen beim Spazierengehen vor dem Pfarrheim Halt zu machen, zu schauen, zu staunen und sich von unseren Themen inspirieren zu lassen.“, lädt Kolpings-Vorsitzende Martina Förster alle Interessierten ein, die Fastenbäume näher zu betrachten.

Bis hin zum Palmsonntag werden noch drei weitere Fastenbäume entstehen, die zwei weitere Familienkreise der Kolpingsfamilie und die Ministranten gestalten werden.

 

Teublitz, Fastenzeit 2022