Einen tiefgehenden Gottesdienst gestaltete am Vorabend des Muttertages der Teublitzer Frauenbund. Am Beginn des Gottesdienstes stellte Vorstandsmitglied Michaela Müllner verschiedene Frauen aus dem Alten und Neuen Testament vor, die alles andere als ein perfektes Leben hatten, dennoch für Gottes Heilgeschichte wichtig wurden. Denn menschliches Leben läuft nie so ab, wie Menschen es sich wünschen würden.
Dieses Bild griff Pfarrer Michael Hirmer in seiner Predigt auf. „Gott geht diese Umwege und Irrwege, die Höhen und die Tiefen unseres Lebens mit. Und selbst wenn wir am scheinbar unüberwindbaren Abgrund stehen, ist dieser Gute Hirte für uns da.“ Dabei blickte der Seelsorger tief in
das Leben der mitfeiernden Gemeinde. „Wer war für Sie im Leben so ein Wegbegleiter? Und wo dürfen Sie ein Guter Hirte für andere sein?“ Dabei blickte der Pfarrer auch auf die anwesenden Gäste des Frauenbundes.
Denn wieder einmal zeigte der Frauenbund Teublitz seine große Spendenbereitschaft. Insgesamt 4000 Euro übergaben die Vorstandsmitglieder Waltraud Neumüller, Yvonne Spitzner, Judith Kobler und Michaela Müllner sowie die Geistlichen Pfarrer Michael Hirmer und Kaplan William Akkala nach dem Gottesdienst am Samstagabend in der Pfarrkirche Herz-Jesu an gemeinnützige Organisationen. So erhielt Mareike Schwinzer von „Traumzeit e.V“ Regensburg 500 Euro, Christa Burggraf von der Leukämiehilfe-Ostbayern ebenfalls 500 Euro und Dr. Ziegler aus Pfreimd für die „Aktion Tschernobyl“ im Rahmen der Ukrainehilfe 3000 Euro überreicht.
Traumzeit e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, krebskranken Kindern und deren Familien Herzenswünsche zu erfüllen und bei gemeinsamen Aktionen unvergessliche Stunden zu ermöglichen, berichtete Mareike Schwinzer. Dr. Josef Ziegler aus Pfreimd berichtete, dass die Spende im Rahmen der Aktion „Tschernobyl“ für ein zerbombtes Kinderhaus in der Ukraine Verwendung findet. Für die Leukämiehilfe Ostbayern nahm Christa Burggraf die Spende entgegen. Die Organisation ist ein gemeinnütziger Verein aus Selbsthilfegruppen, Ärzten und engagierten Privatpersonen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Hilfsprojekte für Krebspatienten zu fördern und da zu helfen, wo notwendige Leistungen von den Kostenträgern nicht übernommen werden. Fraubund-Vorstandsmitglied Waltraud Neumüller dankte den Mitgliedern für ihre Bereitschaft im Verein aktiv mitzuarbeiten. Durch den Verkauf von Palmbuschen, Näh-, Strick- und Stickarbeiten und Gegenstände im Eine-Welt-Laden kam dieser Spendenbetrag zustande.
Teublitz, 07. Mai 2022