Pfarrei Teublitz 0003Einen historischen Schritt in die Zukunft wagte die Caritas im Städtedreieck. Ihrer Mitgliederversammlung wurde beschlossen das Angebot der ambulanten Pflege mit einer Tagespflegeeinrichtung zu erweitern, der ersten dieser Art im Städtedreieck. Auch wurde eine neue Vorstandschaft gewählt und eine eindrucksvolle Bilanz an Pflegeeinsätzen vorgelegt.
Seit vielen Jahrzehnten leistet die Caritas im Städtedreieck und Kallmünz einen hervorragenden Beitrag zur ambulanten Pflege. Über 200 Menschen wird ermöglicht zuhause in Alter und Krankheit leben zu können.


Die katholischen Pfarrgemeinden und Krankenpflegevereine haben sich in einem Verein zusammengeschlossen um Patienten*innen christliche Pflege zukommen zu lassen. Diese zeigt sich in den besonderen Bedingungen der Caritas-Pflegestation. „Wir arbeiten mit 100% Fachquote im Bereich der häuslichen Pflege.“, führt Pflegedienstleiterin Christiane Meier aus, „unsere Schwestern verfügen alle über eine entsprechende Fachausbildung als Kranken- oder Altenpflegerin.“ Zu den 21 Pflegerinnen kommen noch sieben Hauswirtschafterinnen, ein Hausmeister und ein Geschäftsführer hinzu. Mit 14 Fahrzeugen werden die Pflegebedürftigen in ihren Wohnungen angefahren. Vereinsvorsitzende Heinz Bauernfeind bedanke sich bei den Mitarbeitenden der Caritas-Sozialstation: „Ihr seid unser Herzstück und ihr tut uns alleine einfach gut!“

Pfarrei Teublitz 0004Um den Menschen christliche Pflege zukommen lassen zu können, ist ein gutes Wirtschaften nötig. Steuerberater Alexander Wutz stellte die Bilanz vor und resümierte: „Die Caritas-Sozialstation ist nicht auf Gewinn hin ausgerichtet. Aber sie schrieb im vergangenen Jahr wieder eine gute schwarze Null um finanziell in eine gute Zukunft blicken zu können.“
Bei den Neuwahlen wurde die bisherige Vorstandschaft bestätigt. Als Vorsitzender wurden Heinz Bauernfeind und als dessen Stellvertreter Pfarrer Michael Hirmer wiedergewählt. Als Beisitzer wurden Pfarrer Helmut Brügel und Lothar Ziechaus bestätigt. Neu hinzugewählt wurde Stefan Kaufmann vom Krankenpflegeverein Rappenbügl.

Wichtigster Tagesordnungspunkt war jedoch die Errichtung einer Tagespflegeeinrichtung im Bereich des Städtedreiecks. Geschäftsführer Albert Krieger trieb diese Idee in den letzten Monaten voran. Er erstellte in Zusammenarbeit mit einem Wirtschaftsprüfer und der Caritas Diözesanverband Regensburg ein hervorragendes Konzept, welche das Angebot der Caritas im Städtedreieck ergänzt und erweitert. So konnte die Mitgliederversammlung den einstimmigen Beschluss fassen, eine Tagespflege mit 20-23 Plätze zu errichten. Die Tagespflegeeinrichtung entsteht in Teublitz am alten Schulsportplatz gegenüber des Recycling-Hofes. Schon zu Ende dieses Jahres sollen hier die Bagger der Firma Ehrenreich anrollen, um dort ein großes Zentrum mit betreutem Wohnen, Arztpraxis und Caritas-Tagespflege zu errichten. Im Herbst 2024 können die ersten Gäste willkommen geheißen werden. Birgit Ranner, Leitung der Abteilung für Tagespflege im Caritas Diözesanverband Regensburg, stelle Ablauf und den Sinn eine Tagespflegeeinrichtung vor. „Unsere Gäste können dort ihren Tag verbringen. Sie werden aktiv in die Tagesgestaltung mit eingebunden, wie z.B. beim Kochen.“, erläutert die Pflegespezialistin aus Regensburg, „So sollen ältere Menschen aktiv bleiben, Gemeinschaft erfahren und auch die nötige Betreuung erfahren. Wir steigern deren Lebensqualität und entlastet pflegende Angehörige zuhause.“ Schön jetzt können sich Interessierte bei der Caritas-Sozialstation melden und sich rund um Pflege-Zuhause und Tagespflege informieren.

 

Bild von links: Stell. Pflegedienstleiterin Sandra Zimmer, Pflegedienstleiterin Christiane Meier, Besitzer Stefan Kaufmann, Besitzer Lothar Ziechaus, stell. Vorsitzender Michael Hirmer, Vorsitzender Heinz Bauernfeind, Besitzer Helmut Bürgel. 

 

Teublitz, 18. Mai 2022

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