Pfarrei Teublitz1006Für Kaplan William Akkala war es ein ganz besonderer Tag: „Endlich darf ich einmal ein Pfarrfest mit erleben!“ Denn die letzten beiden Jahre musste die Pfarrgemeinde Teublitz auf ihr großes Fest anlässlich des Namenstages der Kirche verzichten. Doch diesem Jahr stand das Corona-Virus nicht mehr im Weg, so dass die Party bei hochsommerlichen Temperaturen im Pfarrgarten steigen konnte. Dieser präsentierte sich wieder im wunderbaren Flair. Ein großer Fallschirm sorge für Schatten und tauchte das Ganze in mediterranes Licht. Eine wunderbare Atmosphäre, um den ganzen Tag miteinander zu feiern. Los ging es mit dem Mittagsmahl. An die 200 Essen wurden von den ehrenamtlichen Helfer/innen ausgegeben. Auch die Getränke flossen in Strömen. „Festwirt“ Stephan Schwarz, der mit dem Sachausschuss „Feste und Feiern“ des Pfarrgemeinderates, alles organisierte war zufrieden mit dem Auftakt des Festes.

Gegen 14 Uhr strömten hunderte von Kindergartenkinder mit Eltern, Geschwistern und Großeltern in den Pfarrgarten. Und die jüngsten der Pfarrgemeinde Herz Jesu heizen der Party so richtig ein. Nach einem Fliegerlied der Kinderkrippe riefen die Kindergartenkinder lautstark „Aufstehen! Aufstehen!“ zu den Besucher/innen. Dann wurde gemeinsam zum Köper-Song miteinander getanzt und gesungen: Zur großen Freude aller! Nach dem Auftritt der Kindergartenkinder ging es natürlich in die Spielstraße, welche die Kolpingjugend gemeinsam mit den Eltern-Kind-Gruppen organisierten. Dabei wurde gegrillt und Kaffee und Kuchen angeboten.
Gegen 16 Uhr wurde es lustig und auch ein wenig sportliche. Der Frauenbund lud wieder zur einer seiner legendären Herausforderungen eins. Beim „Gummistiefel-Weitwurf“ verwechselte Kaplan Akkala „weit“ mit „hoch“. Sein Gummistiefel stieg in Richtung Kirchturmspitze auf und schlug begleitet vom Juchzen der Menge mitten in dieser auf. Hart zur Sache ging es beim „Pömpel-Rennen.“ Auf einem Art Skateboard kniend musste man sich mit Hilfe zweier WE-Pömpel nach vorne Abstoßen. Im Eifer des Gefechts zogen sich einige Teilnehmende leichte Schürwunden zu. Das Holzbrett-Nageln schloss den Dreikampf ab.
Für gute Stimmung während des ganzen Nachmittags sorgten die ehemaligen Musiker/innen der St.-Vitus-Kapelle. Die besondere Gemeinschaft von Herz Jesu zeigte sich jedoch nicht beim Feiern sondern vor allem beim Auf- und Abbau. Viele fleißige Hände packten mit an, weshalb nach nicht einmal zwei Stunden alles wieder aufgeräumt war. „So sind wir eben: einfach gut!“, prostete Dekan Michael Hirmer den Engagierten der Pfarrgemeinde beim Absackerbier zu und bedankte sich bei jedem persönlich für ein rundum gelungenes Pfarrfest.

Teublitz, 26.06.2022