Pfarrei Teublitz 1013Jetzt ist sie wieder da: Die Erkältungszeit! Wenn es draußen grau, dunkel und nass wird, herrscht im menschlichen Körper höchste Alarmbereitschaft. Denn Viren und Bakterien freuen sich in der Erkältungszeit auf leichte Einfallstore in den menschlichen Organismus. Doch gerade gegen Erkältungskrankheiten ist so manches Kraut gewachsen, wie Stefanie Franek weiß.
Stefanie Franek ist aktives Mitglied des Teublitzer Frauenbundes und beschäftigt sie seit Jahren professionell mit der Heilkraft von Kräutern und Gewürzen. „Nicht immer muss es gleich die große Antibiotika-Keule sein.“, meint die Kräuterexpertin,

„schon seit vielen Jahrhunderten kennt man die Heilkräuter.“ Damit spielt Stefanie Franek auf die heilige Hildegard von Bingen an. Das jahrhundertalte Wissen um die Wirkung von Heilkräuter wurde im Rahmen einer „Kreativwerkstatt“ des Teublitzer Frauenbundes weitergegeben. Dazu kamen über 20 Frauen ins Pfarrheim, das den Namen der großen Naturheilerin und Mystikerin Hildegard von Bingen trägt.

Nicht nur einheimische Kräuter stellte Stefanie Franek vor. Auch Gewürze aus fernen Ländern sind sehr hilfreich. So zeigte sie, wie z.B. aus Zimt, Galgant, Bertram und weiteren Kräutern und Gewürzen ein lindernder Tee hergestellt werden kann. Dabei kommt es aber auf die richtige Dosierung und den richtigen Zeitpunkt der Einnahme an. „Einen Erkältungstee braucht man nicht ständig trinken, sondern dann, wenn eine Erklärung im Anmarsch ist.“, und warnend fügt Franek hinzu, „die falschen Kräuter falsch dosiert können genau die falsche Wirkung haben.“ Schließlich zeigte Steffi Franek den Teublitzer Frauenbundfrauen, welche einheimischen Heilkräuter in einen guten Tee gehörten, um Hals- und Lungenerkrankungen zu begegnen.

 

 

 

Teublitz, 23. Sept´22