Pfarrei Teublitz 1005„Ein Licht anzuzünden ist einfach! Ein Licht zu sein, dagegen schwer!“, so begann die Ansprache des ehemaligen Dompredigers Werner Schrüfer bei der letzten Rorate des Saltendorfer Lichtermeers. Dabei gab der Regensburger Domvikar ganz praktische Tipps, wie Menschen für diese Welt Licht sein können. Aber nicht nur die Worte der Predigt rührten die Gottesdienstbesucher an. Auch die Klänge der Veeh-Harfen-Gruppe trug zur besonderen Atmosphäre in der Saltendorfer Marienkirche bei.
Die nur mit Kerzen erleuchtete Saltendorfer Marienkirche bot einmal mehr eine wunderschöne Kulisse. Vor allem die Lieder und Klänge der Veeh-Harfen-Gruppe unter Leitung von Maria Dickert schafften es die adventliche Stimmung aufzugreifen und an die Gottesdienstbesucher weiter zu geben.

In seiner Predigt erinnerte der Regensburger Domvikar Werner Schrüfer daran, dass es „Grundhaltung eines Menschen ist, Licht sein zu wollen.“ Haltung sei dabei mehr als nur ein Strohfeuer und können ein Leben lang eingeübt werden. Dafür legte der ehemalige Domprediger der Gottesdienstgemeinde eine kleine Gebetsschule an die Hand. „Danke Gott jeden Tag für alles, was du erlebt und auch erlitten hast. Bitte um den Heiligen Geist und vergiss die Menschen nicht, die arm sind oder an den Rand gedrängt. Und bete für eine gute Sterbestunde, damit du los lassen kannst und dich selbst nicht zu wichtig nimmst.“

Am Ende der feierlichen Rorate bedankte sich der Teublitzer Pfarrer Dekan Michael Hirmer bei Werner Schrüfer: „Ich erinnere mich gerne an die Zeit mit Dir in der Priesterausbildung. Damals hast du nicht nur mir, sondern ganzen Generationen von Geistlichen das Predigen gelernt.“

Am Ende des einwöchigen Saltendorfer Lichtermeers zeigten sich die Verantwortlichen der Kirchenverwaltung sehr zufrieden. „An die 500 Gläubige waren die fünf Tage in unsere Kirche gekommen.“, resümiert Kirchenpfleger Matthias Obermeier und lobt die hervorragenden Predigten, die während des Saltendorfer Lichtermeers gehalten wurden. Ein Vergelt´s Gott richtete Pfarrer Michael Hirmer an das „Mesner-Team Saltendorf“ und an die vielen Musikschaffenden, welche die adventlichen Gottesdienste im Kerzenschein maßgeblich prägten.

 

Saltendorf, 09.12.2022