Von der Angst der Hirten, seiner persönlichen Kraftlosigkeit und der Erschöpfung unserer Gesellschaft handelte die weihnachtliche Predigt in der Teublitzer Christmette. Doch Dekan Michael Hirmer versuchte mit kräftigen Worten Mut zu schenken und eine Quelle des Trostes und der Hoffnung aufzuzeigen.
Es ist schon fast selbstverständlich, dass sich jedes Jahr an Weihnachten die Teublitzer Pfarrkirche im wunderschönen Schmuck präsentiert. Doch hinter den Christbäumen, dem Christuskind und der großen Weihnachtskrippe stehen viele Stunden liebevoller Arbeit.
Mesner Stephan Schwarz und sein Team haben auch heuer wieder den Menschen eine wunderschöne Weihnachtskirche geschenkt, die von der christlicher Hoffnung und kindlicher Freude erzählt. Neben dem Genuss für die Augen kamen in der Christmette in der Heiligen Nacht noch die wunderschönen Klänge des Teublitzer Kirchenchores unterstützt von einem Streichorchester dazu. Norbert Hintermeier dirigierte einmal mehr den feierlichen Festgottesdienst. Die übliche Heerschar der Ministranten komplettierte den festlichen Rahmen der Christmette.
Als sich die Gottesdienstgemeinde um den Altar versammelte, um Gott für Jesus Christus zu danken, da wurde jedem Mitfeiernden bewusst, das im Geheimnis der Menschwerdung Gottes im Christuskind von Betlehem die Quelle des Trostes und der Hoffnung liegt. Schon in seiner Predigt zeigte der Teublitzer Pfarrer Dekan Michael Hirmer auf einen Gott, der in seiner unendlichen Liebe Kraftquelle des Lebens ist. „„Dies dürfen wir durch unser ganzes Leben verkünden: Weihnachtliche Menschen strahlen diese Hoffnung aus, schenken Zuversicht den Erschöpften und sind voller Mut Angesicht der Ängste dieser Welt.“
Ein besonderer Höhepunkt der Christmette in der Heiligen Nacht fand sich nach dem Segen mit dem Lied „Stille Nacht“. Der kräftige Gesang der Gottesdienstgemeinde wurde untermahl durch die polyphonen Stimme des Kirchenchores. Das I-Tüpfchen jedoch war der Klang der Geige, welche die „Stille Nacht“ zu eine ganz besonderen machte.
Nach der Christmette verweilten noch viele vor der Kirche, ratschten miteinander und gönnten sich eine oder auch zwei Tassen Glühwein. Bläser der Blaskapelle Teublitzer unterhielten dabei.
Teublitz, 24.12.22