Da war eine Mutter, die gern einmal eine Prinzessin sein wollte. Dagegen träumte ein Vater, er sei ein Pirat, während eine Frau sich wünschte eine Veeh zu sein, um so manche Dinge in dieser Welt einfach weg zu zaubern. All diese Charaktere traten beim letzten Familiengottesdienst der Pfarrei Teublitz auf. Fasching ist die Zeit, in der man offen träumen und auch einmal wer anders sein darf.
Verkleidet, bunt und maskiert kamen nicht nur die Kinder zum Sonntagsgottesdienst. Auch Dekan Michael Hirmer und Kaplan William Akkala traten mit Faschingsorden und Clownshut vor die Gottesdienstgemeinde. Musikalisch gestaltet wurde die heilige Messe durch den Gemeindechor der Pfarrgemeinde Herz Jesu. Im Predigtspiel wurde schnell klar, dass sich viele Menschen wünschen jemand anderes zu sein. Eine Mutter, die immer nur für ihre Familie arbeitet und mitdenkt, wünschte sich eine Prinzessin zu sein, der jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird. Viele Menschen wünschen sich, zaubern zu können, um so manchen Hass und Streit dieser Welt wegzaubern zu können. Doch schnell wurde klar, dass wir vor Gott niemand anders sein brauchen und erst recht keine Masken tragen müssen. Dafür wurde Gott gedankt, dass er die Menschen liebt wie sie sind und ihnen Erlösung geschenkt hat.
Wackersdorf, 12.02.23