Pfarrei Teublitz 1042Mit der „Feier vom letzten Abendmahl“ beginnen die österlichen Gottesdienste, in denen der Tod und die Auferstehung Jesu Christi gefeiert werden. In der Pfarrgemeinde Herz Jesu Teublitz standen dabei die Kommunionkinder im Mittelpunkt. Auch Puh der Bär und Ida hatte eine kleine Nebenrolle in der beeindruckenden Feier, die festlich vom Teublitz Kirchenchor unter Leitung von Norbert Hintermeier begleitet wurde.





Pfarrei Teublitz 1009Vor Beginn des Gottesdienstes erklärte Dekan Michael Hirmer die Dramaturgie der österlichen Gottesdienste. „Es ist ein Ab und ein Auf. Am Gründonnerstag beugt sich Jesus bei der Fußwaschung in den Sklavendienst, betet einsam in Todesangst und wird von einem lieben Freund verraten. Doch die Abwärtsbewegung geht am Karfreitag weiter. Jesus leidet und stirbt sogar. Doch dann kommt der Raketenstart in ewige Leben. Aus dem Dunkel des Todes steht Jesus zum ewigen Leben auf. Das feiern wir in der Osternacht.“
Bei seiner Predigt holte sich der Dekan Hilfe mit der kleinen Ida, die ihrem Kuscheltier „Puh dem Bären“ zum Gottesdienst gekommen war. Mit Hilfe des Bären erklärte Pfarrer Hirmer, wie man sich die Verwandlung eines Stück Brotes in den Leib Christi vorstellen kann. „Dieses Kuscheltier ist nicht irgendein Kuscheltier, sondern ein besonderes. Es erzählt von den Geschichten, die Ida mit ihm erlebt hat.“ Auch ein die Hostie sei für Katholiken nicht mehr nur Brot, sie ist Jesus selbst geworden. „Am Abend vor seinem Tod feiert Jesus mit seinen Jüngern ein besonderes Mahl.“, so der Geistliche in seiner Predigt weiter, „Immer wenn wir es heutzutage feiern, erinnern wir uns an das Leben und die Botschaft Jesu, an seinen Tod und seine Auferstehung.“

 

 

Pfarrei Teublitz 1019Die Liebe, die Jesus seinen Jüngern immer wieder erwies, zeigt sich in einer besonderen Geste. Jesus wäscht im Abendmahlssaal seinen Jüngern die Füße und gibt ihnen damit einen Auftrag der Nächstenliebe. Christen sollen dienen und so die Liebe Gottes in der Welt sichtbar machen. Symbolisch wuschen Pfarrer Michael Hirmer und Kaplan William Akkala zwölf modernen Jüngern die Füße. Dieses Jahr waren es Ministranten, Gruppenleiter und Betreuer der Jugendarbeit.

 

 

 

 

 

Pfarrei Teublitz 1030Zum ersten Mal zum Tisch des Herrn waren die Kommunionkinder geladen. In einer Gabenprozession bereiteten sie den Altar und trugen die Fürbitten vor. Nach dem Hochgebet traten die Kommunionkinder mit ihren Familien nach vorne und empfingen zum ersten Mal den Leib Christi.

 

 

 

 

 

 

Pfarrei Teublitz 1064Der feierliche Gottesdienst endete abrupt. Das Allerheiligste wurde aus der Kirche getragen, die Kerzen gelöscht, das Licht ausgeschaltet und der komplette Altarraum ausgelehrt. Kaplan und Pfarrer entblößten den Altar. Die Todesangst Jesu war in der dunklen Kirche zu spüren, als der Dekan Hirmer das Evangelium vom Gebet Jesu in Gethsemane vortrug. „Bleibet hier und wachet mit mir“, laute die Einladung am Ende des Gottesdienstes. In den Gebetsstunden bis tief in die Nacht beteten der Frauenbund, die Kolpingsfamilie, die Ministranten sowie die Gruppe DoReMi.

 

 

 

 

 

 

 

Teublitz, 06.04.23