Es war ein tiefgründiger aber dennoch ein von Freude erfüllter Familiengottesdienst, den die Pfarrgemeinde Herz Jesu Teublitz am Ostermontag feierte. Das Emmaus-Evangelium stand im Mittelpunkt der hl. Messe, die von der Gruppe DoReMi unter Leitung von Christine Wiendl musikalisch gestaltet wurde. Anstelle der Predigt spielten Ministranten das Evangelium pantomimisch nach. In schwarzen Trauergewändern mit Masken im Gesicht wanderten die „Emmaus-Jünger“ durch die Kirche, als sie auf eine ebenfalls maskierte Gestalt trafen. Doch als sie miteinander das Brot brachen, konnten die Masken fallen. Dabei wurden immer wieder selbst formulierte Texte der Jugendlichen vorgetragen und damit das pantomimisch dargestellte Evangelium ins aktuelle Leben übertragen.

Am Ende stand ein brennendes Herz des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung. Diese wurden symbolisch durch Kerzen weiter an die Mitfeiernden weiter gegeben.

Auch die mit feiernden Kinder waren aktiv in den Gottesdienst mit einbezogen. Sie trugen die Fürbitten vor, gestalteten die Gabenprozession und waren beim Hochgebet ganz nahe am Altar mit dabei. Der Teublitzer Pfarrer Dekan Michael Hirmer war am Ende des Gottesdienstes sichtlich erfreut: „Das war heute richtig stark!“, lobte der die Jugendlichen, die den Gottesdienst vorbereitet hatten.

Teublitz, 10.04.2023