Vor dem großen Sommerfest des Kinderhauses Herz Jesu zogen die Kinder ihren Kindergärtnerinnen, Pfarrer Michael Hirmer, Bürgermeisterin Maria Steger, einigen Stadträten und Mitgliedern der Kirchenverwaltung in den neuen Spielgarten. Dort sagen und beteten die Kinder mit ihrem Pfarrer, der den neuen Spielgarten feierlich segnete: „Wir danken Gott, für die Freude unsere Kinder und bitten dass dieser Spielgarten ein Ort des Segens werden kann.“ Mit Gesten sangen die Kinder das Vaterunser, bevor Pfarrer Hirmer mit Weihwasser und Weihrauch den neuen Spielgarten in Gottes Hände legte.
Zu Beginn des Kindergartenfestes bedankte sich Pfarrer Hirmer bei verschiedenen Personen, ohne die die Neugestaltung des Spielgartens nicht möglich gewesen wäre. Blumen wurden an Bürgermeisterin Maria Steger überreicht. „Es ist einfach schön, zu wissen, dass wir eine Bürgermeisterin, einen Stadtrat und eine Stadtverwaltung haben, die einfach alles für unsere Kinder tun.“, lobte Hirmer die gute Zusammenarbeit. Da Kinderhäuser kommunale Pflichtaufgaben sind, übernimmt die Stadt 2/3 der Kosten. Das restliche Drittel wird aus Kirchensteuermittel beglichen. "Es ist also schlichtweg falsch, dass die Kirche auf ihrem Geld sitzt. Viel mehr investieren wir es in unsere Zukunft und tragen solidarisch an stattlichen Aufgaben mit.", erkläte der Geistliche. Dank sagte der Pfarrer auch zwei Mitarbeitern des Bauhofes, die viele Arbeitsstunden in das Projekt investiert haben. Ein besonderer Dank ging an Elternbeiratsvorsitzende Michaela Müllner, die stellvertretend für alle Eltern ein Blumenstock überreicht bekam. „Die Mithilfe der Eltern war einfach Gold wert“. Schließlich ging ein großes Vergelt´s Gott an Susanne Brückner, die als Bauingenieurin die Planung und Arbeitsorganisation ehrenamtlich übernahm. „Hätten Sie nicht die Initiative ergriffen, wir hätte heute noch eine Spielwüste in unserem Kindergarten“, lobte Pfarrer Hirmer das Engagement Brückners.
Der Spielgarten des Kinderhauses Herz Jesu besteht aus zwei Bereichen. Mit einem Nassspielplatz und einem Hügel mit Trippmöglichkeiten und Röhre ist ein Abschnitt für die größeren Kindergartenkinder enstanden, während die Kleinkinder der Kinderkrippe ein Spielhaus, eine Bauchschaukel und einen Sandkasten bekamen. In den Sommerferien müssen noch einige Pflanzungen vorgenommen werden. So müssen noch Streucher gesetzt und der Rasen angesät werden.
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Bilder: W. Artmann
