Da hat die Martina doch glatt ihrer Mutter eine Rechnung geschrieben, weil ja immerhin fünfmal den Müll raus getragen und achtmal die Mehrschweinchen gefüttert hat. 15,- € wollte Martina für ihre Mutter haben, denn jeder wir ja immerhin für seine Arbeit bezahlt. Martinas Mutter dachte sich: „Na, dann schreibe ich auch mal eine Rechnung für geleistete Arbeit an meine Tochterherz.“ Und die Liste wurde länger und Länger: 12 Jahre täglich dreimal Essen kochen, 12 Jahr täglich ins Bett bringen, diverse Arztbesuche, Nächte am Krankenbett, nicht zu vergessen 12 Jahre lang Wäsche waschen … und … und … und …
Mit diesem Anspiel begann der Familiengottesdienst am Muttertag. Verblüfft war Martina allerdings, als sie die Gesamtkosten von Muttis Rechnung studierte: ganz 0,00 €. Was Mütter leisten, kann ist unbezahlbar.
So huldigten die Mitfeiernden Gott und dankten Ihn für das Geschenk einer liebevollen Mutter. Die Liebe war deshalb auch das prägende Thema in Lesung und Tagesevangelium: „Bleibt in meiner Liebe“, fordert dort Jesus die Gläubigen auf.
Im Predigtteil dachte das Familiengottesdienstteam mit den Kindern darüber nach, wie Gott eine Mutter so geschaffen hat und was eine Mutter so für Talente von Gott geschenkt bekam.
Pfarrer Michael Hirmer erinnerte die Gottesdienstgemeinde daran, für die Eltern zu beten. „Wir alle sind Kinder, wir alle haben Eltern. Egal ob alt oder jung. Und dafür dürfen wir Gott danken.“ Und so lernte der Pfarrer kurzer Hand das alte Gebet, das er selbst täglich am Abend betet:
Die Eltern mein empfehl´ ich Dir
Behüt´ sie, lieber Gott, sie mir
Vergilt, oh Herr, was ich nicht kann
Das gute, das sie mir getan.
Amen
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