Zusammen mit dem Bezirksverband machte sich eine Abordnung der Kolpingsfamilie Teublitz auf den Weg nach Geisenhausen bei Landshut zur Firma Wittmann Recycling. Das Familienunternehmen wurde in den 60er Jahren gegründet und ist seit 40 Jahren Partner der Kolpingsfamilien bei der Altkleider Straßensammlung. In einem interessanten Film wurde den Kolpingsfamilien aufgezeigt wohin die gesammelten Kleidungsstücke kommen. Nachdem die Säcke per Hand vorsortiert werden, finden fast 50 % der Altkleider eine Wiederverwertung in Katastrophenlagern, Kleiderkammern und Secondhand-Märkten. 25% werden zu Putzlappen für die Industrie verarbeitet und weitere 20%, vor allem die synthetischen Materialen werden durch Faser-Rückgewinnung verwertet. Nach dem Film wurden die Besucher über das Gelände der Fa. Wittmann geführt.

Verschiedene Pressen, z.B. eine Presse für gebrauchte Federbetten konnten begutachtet werden. Die Federn aus den alten Betten werden chemisch gereinigt und zur neuen Verfüllung hygienisch aufbereitet. 

Mittags, beim Biergartenbesuch, standen Herr Karl Wittmann und dessen Sohn, den Fragen der Kolpingsfamilien Rede und Antwort. Besonders das Thema Altkleidercontainer wurde heftig diskutiert. Auch Herr Wittmann teilte mit, dass man beim Entsorgen der Altkleider darauf achten soll, dass man seine Ware nicht in „namenlose“ Container entsorgen soll. Jeder Entsorgungsbetrieb muss seinen Namen mit Adresse auf den Containern angeben. Am besten achtet man darauf, dass der Container von einem karitativen Partner (z.B Kolping, Rotes Kreuz, Johanniter, Malteser usw.) unterstützt wird.

Auch die Kolingfamilie Teublitz ist auf der Suche nach einem geeigneten Standort für einen Altkleidercontainer.

Mit einem Bummel durch die Landshuter Altstadt und einem Besuch der Kirche St. Martin, wurde der Nachmittag beendet.

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