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SAM 5298„Empfange das Evangelium Christi: Zu seiner Verkündigung bist Du bestellt. Was Du liest, ergreife im Glauben, was Du glaubst, das verkünde, und was Du verkündest, erfülle im Leben.“ Mit diesen Worten weihte am Samstagvormittag, 5. Dezember Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer acht Priesterkandidaten in der Pfarrkirche Herz-Jesu in Teublitz zu Diakonen. Erstmals in der Geschichte der Pfarrei fand diese kirchliche Zeremonie in Teublitz statt – ein „Jahrhundertereignis!“ Besonders erfreulich jedoch: Mit Ulrich Eigendorf wurde ein Teublitzer zum Diakon geweiht, der im Juni nächsten Jahres zum Priester im Hohen Dom zu Regensburg berufen wird.

Ein überaus guter Gastgeber war die Teublitzer Pfarrei Herz-Jesu mit Pfarrer Michael Hirmer an der Spitze, die vom Einzug der Geistlichkeit, über den Festgottesdienst, der Diakonenweihe bis hin zur Kindersegnung in der Marienwallfahrtskirche in Saltendorf alles bestens organisiert und vorbereitet hatte. Im Altarraum hatten 56 Priester und Diakone, in den Seitenschiffen 44 Seminaristen und links und rechts der Altarinsel fast 90 Ministranten Platz genommen.

Für den Teublitzer Ulrich Eigendorf war das schönste Erlebnis der Diakonenweihe, „als ich mit der Dalmatik bekleidet wurde“, erzählte er danach der MZ. „Da realisiert man, jetzt ist es soweit, jetzt bist Du Diakon.“ Diesen Moment fand er besonders ergreifend. Und: „Dass man bei der Weihe in der Heimatgemeinde auch gleich als neugeweihter Diakon im Gottesdienst Dienst tun darf.“ Er dankte ausdrücklich den zahllosen Helfern, die am Gelingen dieses außergewöhnliches Tages mitgewirkt hatten. „Es war einfach eine Meisterleistung.

Während des Festgottesdienstes in der überfüllten Herz-Jesu-Kirche mit rund 800 Gästen legte bei der Diakonenweihe Bischof Rudolf Voderholzer den acht Priesterkandidaten die Hände auf und weihte sie zu Diakonen. Die feierliche Weiheliturgie wurde durch Regens Priller, Subregens Paulus und den Verantwortlichen der Pfarrgemeinde Teublitz vorbereitet.

An erster Stelle des Diakonendienstes stehe immer das Gebet, gab Bischof Voderholzer den jungen Kandidaten mit auf den Weg. Der Regensburger Oberhirte appellierte an die Kandidaten, all ihre Fähigkeiten zur Verkündung der Offenbarung von Gottes Wort und der Hinwendung zu den Ausgestoßenen einzusetzen. „Dann sind wir gerettet und Gott hat sich mit uns versöhnt.“ Als zweite große Aufgabe der Diakone forderte der Bischof den Preis Gottes um seiner selbst willen und wegen seiner Herrlichkeit. Dazu müssten die Diakone all ihre Fähigkeiten einsetzen und die Gemeinschaft des Dreifaltigen Lebens aktiv vollziehen.

Mit der Weihe verpflichten sich Diakone zum Zölibat als großes Zeugnis für das Reich Gottes. Sie gaben am Samstag in Teublitz das Versprechen ab, Männer des Gebets zu werden, Armen, Notleidenden und Heimatlosen zu helfen, sich nicht allein auf den karitativen Dienst zu beschränken, sondern auch zu predigen. Diakone können Taufen spenden und Hochzeitsgottesdienste leiten. In der Messfeier verkünden sie das Evangelium.

Für den feierlichen und festlichen Charakter des Gottesdienstes spielte die Kirchenmusik eine wesentliche Rolle. Der Teublitzer Dekanatskirchenmusiker Norbert Hintermeier, der auch die Orgel spielte, wählte ansprechende und liturgisch passende Musik aus, die der Teublitzer Kirchenchor zum Besten gab. Viele der deutschen Gesänge und Psalmvertonungen – unter anderen von Wolfram Menschick, Karl Norbert Schmid und Christian Dostal – wurden dabei im Wechsel zwischen Chor und Gemeinde ausgeführt.

Neben den Teilen aus der „Teublitzer Bläsermesse“ und Chorsätzen zu bekannten Adventsliedern schrieb Hintermeier auch festliche Bläserstücke zum Einzug und zum feierlichen „Halleluja“ vor dem Evangelium. Mit den Musikern der Blaskapelle Teublitz und der Jura-Blaskapelle Pilsheim wurde das Gotteslob „mit Pauken und Trompeten“, wie Bischof Voderholzer sagte, dargeboten. Die Alumnen aus dem Priesterseminar unter der Leitung von Matthias Strätz, der auch die Rolle des Kantors übernahm, sangen bei der Weihe die „Allerheiligen-Litanei“.
Während des gemeinsam gesungenen Liedes „Großer Gott wir loben Dich“ zog der Bischof mit den Diakonen und der Geistlichkeit aus der Pfarrkirche Herz-Jesu.

Ein Interview mit dem Bischof zur Diakonenweihe sowie ein Video befinden sich -hier-

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Samstag, 05.12.2015