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PICT1770„In memoriam Christl Hanika“ war das 139. Telemann-Konzert in der Saltendorfer Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung“ überschrieben. Bei der Begrüßung würdigte Norbert Hintermeier das Wirken der Teublitzer Lehrerin und Sängerin Christl Hanika, die über 50 Telemann-Konzerte in Saltendorf, in Teublitz und im gesamten Dekanat Kirchenkonzerte als Altsolistin mitgestaltete. Die Verdienste und Bedeutung von Christl Hanika für die Stadt, dem Landkreis und Dekanat wurden auch sichtbar durch die Anwesenheit vieler ehemaliger Kollegen und Kolleginnen, dem stellvertretende Landrat  Arnold Kimmerl, der Bürgermeisterin Maria Steger und Konrektor Josef Deml von der Teublitzer „Telemann Grund- und Mittelschule“ sowie vieler Chorsänger aus hiesigen Chören, die diesem Gedächtniskonzert beiwohnten.

Gerade „Musik zur Osterzeit“ war passend, um über Tod und Auferstehung nachzudenken. Pfarrer Michael Hirmer trug mit ausgewählten Meditationsbeiträgen und Lesungen dazu bei. Nach einem Osterkonzert „Surrexit Christus hodie“ aus dem 17. Jahrhundert wurden Werke von Telemann und seinen Zeitgenossen vorgetragen.


 

Mit der Sopranistin Elisabeth Schöx und den Regensburger Kammermusikern Beatrix Leinhäupl (Violine) und Gottfried Heilmeier (Violoncello) standen Norbert Hintermeier (Orgel) hervorragende Solisten an der Seite. Neben Liedern und Arien von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel war der Höhepunkt dieser kirchenmusikalischen Feierstunde die Wiedergabe einer anspruchsvollen Osterkantate aus Telemanns Kantatenzyklus „Der Harmonische Gottesdienst“. Elisabeth Schöx meisterte mit Leichtigkeit die anspruchsvollen Koloraturen mit kongenialer Begleitung der Instrumentalisten, die auch ein Beispiel der Instrumentalmusik Telemanns, ein Presto aus einer Triosonate, vorbildlich vorstellten.

Eine Saltendorfer Erstaufführung erfuhr die „Marianische Antiphon“ zur Osterzeit, eine Vertonung des „Regina coeli“ von Bohuslav Cernohorsky, der auch „Böhmischer Bach“ genannt wird. Bei diesem Vokalwerk konzertierte der Solosopran mit dem Violoncello glänzend in virtuoser „Manier“. Die Orgel hatte dabei die Begleitung zu spielen. Als Orgelsolobeiträge musizierte Norbert Hintermeier Choralbearbeitungen über das alte Osterlied „Christ ist erstanden“, das die überaus große Zuhörergemeinde auch abschließend gemeinsam zum Ausklang sang.

Dekanatskirchenmusiker Norbert Hintermeier gedachte in einer Laudatio an die am 24. Januar 2016 verstorbene Christl Hanika. Sie unterrichtete über 30 Jahre lang an der Schule in Teublitz und ein Vierteljahrhundert an der Uni Regensburg Stimmbildung für die Lehramtsstudenten. Norbert Hintermeier selbst durfte  mit Christl  Hanika rund 40 Jahre musizieren. Seit 1972 wirkte die Sängerin als Solistin in den Advents- und Weihnachtskonzerten der Teublitzer Chöre mit. Bei den Kirchenkonzerten des Dekanats und bei den Landkreismusikfesten, die in der Ära des Landrats Hans Schuierer und des damaligen Musikbeirat des Landkreises Schwandorf veranstaltet wurden, so wie bei der „Musik zur Marktzeit“ in St. Jakob, Schwandorf war  Hanika als „Altistin“ bzw. „Mezzosopranistin“ solistisch aktiv.

Besonders aber engagierte sich Hanika, nach dem Bekanntwerden der verwandtschaftlichen Beziehungen des großen Barockkomponisten Georg Philipp Telemann zum Ort Saltendorf a.d. Naab, bei den 1981 eingeführten „Saltendorfer Telemann-Konzerten“. Sie war von Anfang an mit Rat und Tat dabei, wirkte über fünfzigmal als Gesangssolistin mit und prägte diese Konzertreihe entscheidend. Dass diese Konzerte zur kontinuierlichsten Konzertreihe nicht nur im Landkreis Schwandorf wurden, ist auch ein großes Verdienst von Christl Hanika, die als Sängerin, Vorbild, Beraterin und erfahrene Lehrkraft immer eine große Hilfe und Unterstützung war.

 

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