Pfarrei Teublitz 002„Von Kindern und Jugendlichen, für Kinder und Jugendliche.“, so lautetet seit acht Jahren das Erfolgsrezept der pfarrgemeindlichen Kinder- und Jugendarbeit in Teublitz. Nach Schulbeginn trafen sich die Gruppenleiter, um über die nächsten Monate zu beraten und grundsätzliche Entscheidungen zu treffen.
Nicht nur die Zahlen passen in der Pfarrgemeinde Herz Jesu Teublitz. In sechs Ministranten und fünf Kolpingjugendgruppen treffen sich über 150 Kinder und Jugendliche regelmäßig zu Gruppenstunden und Aktivitäten. Hinzu kommen noch die täglichen Dienste der Ministranten bei den Gottesdiensten. Aber gerade die Qualität der kirchlichen Jugendpastoral kann sich in Teublitz sehen lassen.

„Unser Pfarrer legt darauf sehr großen Wert.“, berichtet Jonas Störtebecker, der er jüngst mit fünf anderen Teublitzer an einem Gruppenleiterkurs teilnahm. „Wir haben viel über Spielepädagogik gelernt.“, gibt er sein Wissen an die anderen Gruppenleiter weiter. Mit einem „institutionelle Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt“ will Pfarrer Michael Hirmer noch mehr Qualität in die Arbeit seiner „Minis“ und Kolpingjugend bringen. „Wir nehmen uns ein Jahr Zeit und wollen unsere Arbeit evaluieren. Was machen wir? Was machen wir gut? Wo können wir besser werden?“, erklärt der Pfarrer den Gruppenleiter das große Vorhaben, „denn letztlich geht es darum, dass Kinder und Jugendliche in unserer Pfarrgemeinde sicher sind und ohne Gewalt Gemeinschaft erfahren können.“

Neben diesen grundsätzlichen Dingen standen natürlich auch viele Punkte auf der Tagesordnung, die sich mit den anstehenden Aktionen und Aktivitäten beschäftigten. Oberministrant Matthias Zankl organisiert die Vorbereitungen für den Teublitzer Weihnachtsmarkt, an dem sich die Ministranten traditionell mit einem Losstand beteiligen. „Ab Oktober basten wir die Preise, die gelost werden können.“
Neu im Programm ist zum Abschluss des Kirchenjahres ein „Empfang der Ministranten“. „Nach dem feierlichen Gottesdienst zur Ministrantenaufnahmen, laden wir alle Interessierten zu einem Mittagessen ins Pfarrheim ein.“, stellt Oberministranten Tina Emmert das neue Projekt vor, „Wir wollen der Öffentlichkeit zeigen, was wir alles machen und unser Programm präsentieren.“
Am 23. November beteiligen sich die Teublitzer mit zwei Mannschaften am Dekanatsfußballturnier in Bruck und Ende Oktober brechen die älteren Ministranten zu einem Wochenende ins Grimmerthal auf. Auch der Radio-Gottesdienst an Weihnachten war Thema bei den Ministranten. „Der Gottesdienst wird am 25. Dezember um 10.00 Uhr live im bayerischen Rundfunk übertragen.“, informiert der Pfarrer, „Deshalb stehen im Vorfeld mehrere Proben an, damit live nichts schief gehen kann.“

Großes Thema bei der Gruppenleiterrunde, die über drei Stunden dauerte, war auch das neue System „Ministrantenplan 4.0“, das zum Schuljahresbeginn angelaufen ist. Über ein Online-Portal können sich die Ministranten zu den verschiedenen Gottesdienst selbst einteilen. „Es wird bereits von 80 Ministranten aktiv genützt.“, erklärt der Programmierer des Systems Matthias Kalb und wird vom Systemadministrator Oliver Hölzl ergänzt, „Nur 10 haben sich bis jetzt nicht angemeldet. Die andere sind angemeldet, haben sich aber noch nicht selbst eingeteilt.“
Letzter Punkt der Gruppenleiterrunde waren die großen Ausflüge des nächsten Jahres. In Pfingstferien wird an die Ostsee gefahren, während sich die Jugendlichen ab 16 auf eine große Pilgerfahrt ins Heilige Land nach Israel und Palästina freuen dürfen.

Zum Abschluss der Gruppenleiterrunde wurde Agape gefeiert: Wie in der Urkirche aß man und betete man gemeinsam.

 

Teublitz, 29. Okt´19

Gruppenleiter Jugend