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Pfarrei Teublitz 041Heute stand eine Stadt ganz in Pink auf dem Programm, denn der damalige Maharadscha von Jaipur ließ die Wände der Häuser für den Gemahl der englischen Königin Victoria, Prinz Albert, in der hinduistischen Glücksfarbe streichen. Wenn auch die indischen Großkönige mit der Ankunft der Briten ihre politische Macht verloren, so ist der gerade einmal 19jährige Maharadscha von Jaipur auch heute noch eine bestimmende Größe, denn die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Weltkulturerbestadt liegen in seinem Privatbesitzt.
So gehört dem jungen Maharadscha auch das Fort Amber, das 11 km außerhalb von Jaipur lag. Hier wurde die Teublitzer mit Geländewagen, die teilweise noch das britische Mandat erlebt hatten, hinauf gefahren. Eine andere Alternative den Berg hinauf wären Elefanten gewesen. Besonders faszinierten der Spiegelsaal und der schöne Ausblick über die Hügel und Täler.
Zurück in der Stadt gab es die Möglichkeit zum Einkauf, bevor es zum Stadtpalast ging, in dem noch heute der Maharadscha mit seiner Familie wohnt. Danach ging es mit Rikschas durch die Stadt, wiederum am „Palast der Winde“ vorbei, den die Gruppe schon im Morgenlicht ausgiebig fotografieren konnte. Die vielen Fenster des Palastes dienten Frauen, auf die Straße schauen zu können, ohne von dort gesehen zu werden.

Soooooo … so viel zum offiziellen Bericht …

Jetzt hier einmal ein paar ganz subjektive Worte von mir …

Station 1: Aufstehen ist in Indien genauso doof wie daheim. Auch wenn das Hotelzimmer bei weitem mehr Komfort bietet als mein Schlafzimmer (oder gerade deshalb? Egal). Frühstück, war gut, wenn auch im Halbschlaf. Die Gruppe hat gut geschlafen: super.

Station 2 – Palast der Winde – Alles schön in Pink, eher orange. Naja, wenn es ihm gefällt. Als Bayern-Fan habe ich sowieso eine andere Glücksfarbe, auch wenn die gerade eher weniger erfolgversprechend ist … egal … ärgern wir uns nicht über Tore in der Nachspielzeit …

Station 3 – Warum sind wir nicht auf einem Elefant zum Fort Amber nach oben geritten. Offizielle Version von John: „Wir reiten schöner und länger in Kerala.“ Inoffiziell meinte jemand aus der Gruppe (Georg, wer sonst): „Naja, ob das der Bandscheibe des Elefanten so gut täte, bei so einem Ritt mit dir.“ … Wobei das mit den Jeeps auch nicht unlustiger war: Wie bitte sollen hier sechs ausgewachsene bayerische Männer in all ihre Länge und vor allem Breite hinten Platz finden? …

Station 4 – Einkaufen! – Eigentlich ein absoluter Horror für mich. Wie ich das hasse. Erst wurden uns gezeigt, wie aufwändig Teppiche geknüpft werden und wie viel sie kosten. Oh Wunder, niemand kaufte sich einen. Dann ging es in die Stoff-Abteilung. Und die Frauen waren wie auf Droge. Kleider kaufen und Schals und was es da sonst noch so alles gibt. Naja, ich hab mir dann auch was gekauft, bzw. machen lassen. Und vielleicht gibt es ja noch ein paar neue Kopfbedeckungen für die Sternsinger. Aber das muss heute Abend noch richtig ausgehandelt werden. … Ja, handeln muss man hier schon können. – Sollte übrigens irgendjemand behaupten, dass der Pfarrer am längsten beim Shoppen gebraucht hat … stimmt leider!

Station 5 – der Palast des Maharadschas in der Stadt. Tja, Großkönig müsste man sein. Mehr muss man dazu nicht sagen … Arm & Reich ist hier ein ewiges Thema, das ich so wohl nie verstehen werde. Aber bei uns Daheim geht diese Schere ja auch immer weiter auseinander.

Station 6 – Keine Angst! Es wird kein Kreuzweg werden, wobei es diese Station in sich hatte. Die Fahrt mit der Rikscha hörte sich ja Anfangs gut an. Nur als es dann auf die Hauptstraße der Pink City ging, wurde mir mehr als ein paar Mal anders. Alles ist hier auf einer Straße. Vom Fußbänger, über Pferde-Gespann; von Rikscha über TukTuk und Auto bis zu LKW. Und alles fährt einfach mal mit lautem Gehupe wild drauf los. Kommt eine Straßenkreuzung, gilt wohl die Regel: Wer zuerst kommt mahl zuerst. Jetzt verstehe ich es auch, warum John vom Lernen auf den europäischen Führerschein die „Rechts vor Links“ Regel mit der „Vorfahrt für den Stärken“ Regel vertauschte. Denn egal woher der LKW kommt: Rikscha muss warten! Vielleicht logischer so …

Station 7 – Noch schlimmer als Straßenverkehr: Georg wollte mich zum Sport nötigen. Schwimmen im Pool. Doch ich habe noch viele E-Mails gefunden, die ich beantworten musste.

Station 8 – Jetzt schreibe ich gerade diesen Bericht, dann wird noch gebetet und schließlich freue ich mich auf das Abendessen …

Station 9 – Morgen geht es in aller Früh (aufstehen ist immer noch doof) zum Flughafen und von dort mit dem Flieger nach Süden in Johns Heimat Kerala … und darauf freue ich mich schon total.

Also liebe Lieben zu Hause:

Uns geh es gut!!!

Grüße in die Heimat …

H.M.

 

Jaipur  22. Okt´19

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