Pfarrei Teublitz0016Für die „Großen“ des Katholischen Kinderhauses Herz Jesu Teublitz war dieser Donnerstag besonders. Denn nach drei bis fünf Jahren im Kindergarten und Kinderkrippe beginnt nach den Ferien ein neuer Lebensabschnitt für die Vorschulkinder. Deshalb galt es auf eine schöne Kindergartenzeit zurück zu blicken und auch Gott dafür zu danken.
Natürlich stand die große Abschiedsfeier der Vorschulkinder auch unter dem großen Vorzeichen der Corona-Krise. Beim Dankgottesdienst mussten die Kinder getrennt sitzen. Auch die Eltern mussten entsprechend Abstand in der Kirche halten.


Pfarrei Teublitz0004Als vor vier Jahrzehnten, nach dem Bekanntwerden der Abstammungsgeschichte Georg Philipp Telemanns und Saltendorf a. d. Naab, die Telemann-Konzerte in der Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung“ begonnen wurden, war nicht vorhersehbar, dass daraus eine so große Tradition entsteht. Dass das inzwischen 155. Telemann-Konzert zum Saltendorfer Patroziniumsfest in der Teublitzer Pfarrkirche abgehalten werden musste, hat der Coronavirus verursacht. So konnten im großen Kirchenraum die interessierten Besucher alle aufgenommen werden.



DSC 7831„Das schönste in meinem Leben ist, einen Gott an meiner Seite zu haben, der meine Sorgen, Nöte und Anliegen kennt.“, fasst Pfarrer Michael Hirmer das neuste pastorale Errungenschaft der Pfarrgemeinde Teublitz zusammen, „In der Saltendorfer Marienkirche wird es jetzt eine Gebetwand, eine sogenannte Klagemauer, geben, in welche die Gläubigen ihre Gebetsanliegen stecken können.“ Anlässlich des feierlichen Patroziniumsgottesdienstes zum Fest „Mariä Heimsuchung“ wurde die Gebetswand feierlich gesegnet.



Pfarrei Teublitz004Die EDEKA Stiftung hat dem Kinderhaus Herz Jesu ein Hochbeet gestiftet. Ziel der Aktion ist es, den Kindern spielerisch nahezubringen, woher ihre Nahrungsmittel kommen. So dürfen sich die Jungen und Mädchen des Kinderhauses von nun an, unter Anleitung der Erzieherinnen, selber um das Gemüsebeet kümmern. Da wird gesät und geerntet werden. Salat, Kohlrabi, Gurken und Karotten sind zu hegen und zu pflegen. Und am Ende kommt das selbst gezogene Gemüse freilich auch auf den Brotzeittisch, wo es gemeinsam verspeist wird. Eine tolle Idee, wie Kinderhausleitung Helga Schmidt findet: »Wir sind glücklich, dass die EDEKA Stiftung uns das Beet zur Verfügung gestellt hat.« Gerade in Zeiten von Corona sei es wichtig, den Kindern damit ein Stück Normalität zurückzugeben, meint außerdem die stellvertretende Leitung Monika Böhm: »Die Kinder sind ganz nah an der Natur dran. Das ist Balsam für die Seele.« Der Aufbau des Hochbeets war aufgrund der Abstandsbestimmungen kontaktlos erfolgt. Ab kommender Woche legen die neuen »Mini-Gärtner« los.

Pfarrei Teublitz043Die Pfarrgemeinde Herz Jesu feierte das Fronleichnamsfest 2020 in drei Etappen. Um 09.00 Uhr fand der feierliche Festgottesdienst mit Vertretern der Stadtgemeinde und den Vereinen statt. Danach ginge s in einer weiteren Etappe im kleinen Kreis vor das Seniorenheim. Den Abschluss der Feierlichkeiten bildete um 18.00 Uhr eine heilige Messe mit anschließender eucharistischer Anbetung.

 


Pfarrei Teublitz004Die Pfarrgemeinde Herz Jesu Teublitz feiert im Corona-Jahr 2020 ein ganz besonderes Fronleichnamsfest. „Dass uns die Diözese aus Sicherheitsgründen die Fronleichnamsprozession untersagt hat, ist verständlich.“, erklärt Pfarrer Michael Hirmer, „Aber dieses Verbot hat in unserer Pfarrgemeinde wieder einmal kreative Ideen hervor gebracht.“
So taten sich das katholische Kinderhaus der Pfarrgemeinde und der Teublitzer Frauenbund zusammen, um die Tradition der Blumenteppiche auch im Corona-Jahr 2020 aufrecht zu erhalten. Normalerweise werden diese vor den Altären entlang der Fronleichnamsprozession in liebevoller Kleinarbeit mit Blumen gelegt. Dieses Jahr verwendeten Kindergartenkinder und Frauenbundfrauen andere Materialien und verliehen dabei den Teppichen eine ganz neue und tiefere Bedeutung.

Pfarrei Teublitz002Der Monat Mai ist besonders der Verehrung der Gottesmutter Maria geweiht. Sie wird als Vorbild im Glauben gesehen, da sie den Sohn Gottes geboren und ein Leben lang begleitet hat. Der Teublitzer Frauenbund hat sich die heilige Maria deshalb als Patronin erwählt. „Als Frau und Mutter ist sie mir besonders nahe.“, erklärt KDFB-Vorsitzende Lisbeth Bemmerl den Grund, warum Maria in der katholischen Kirche verehrt wird, „Wir brauchen Vorbilder und positive Beispiele für unser Leben. Maria ist unser Vorbild im Glauben an Gott.“

Pfarrei Teublitz011Die Vorbereitungen zu den Baumaßnahmen rund um den Brandschutz im Pfarrheim haben begonnen. Unter der Leitung von Stefan Weiß trafen sich am 06. Juni einige Jugendliche, um den nötigen Platz für die Fluchttreppe zu schaffen, welche am Giebel des Pfarrheims gebaut werden soll.
„Da hat sich mein Motorsägenkurs bezahlt gemacht.“, lächelt Stefan Weiß, als er dickere Äste klein schneidet. Denn das Gebüsch am großen Giebel des Pfarrheimes hat über die Jahre frei wachsen können. Nun muss es der großen Fluchttreppe weichen, die für die Brandschutzmaßnahmen des Pfarrheimes nötig wurde. Pfarrer Michael Hirmer bedankte sich bei den Jugendlichen, die eine ganzen Tag beschäftig waren, die Büsche zu roden, klein zu schneiden und schließlich als Grüngut zu entsorgen: „Nach fünf Jahren Planung kann endlich mit der Arbeit begonnen werden. Mit dem Arbeitseinsatz unserer Jugendlichen sparen wir uns viel Geld.“

Pfarrei Teublitz002Seit Monaten herrscht im katholischen Kinderhaus Herz Jesu Teublitz Corona-Ausnahmezustand. „Alles war und ist anders.“, resümiert Kinderhausleitung Helga Schmid, „Wir mussten unsere Arbeitsweise komplett umstellen und teilweise ganz neu erfinden.“ Da nun das Kinderhaus Herz Jesu die ersten Schritte in Richtung Normalisierung geht, zeigte Pfarrer Michael Hirmer seine Dankbarkeit mit einem ganz besonderen Geschenk.
„Ich habe lange überlegt, was ich den gut 40 Angestellten der Kirchenstiftung schenken könnte.“, erklärt Michael Hirmer, der als Pfarrer auch einen kleinen Betrieb zu leiten hat, „Denn unsere Mitarbeitenden haben in der Corona-Zeit einfach Großartiges geleistet.“ Neben den obligatorischen Blumen spendierte der Pfarrer deshalb

Pfarrei Teublitz001Hexenküche und Kirche sind jetzt nicht unbedingt Seelenverwandte. Doch in Teublitz passt auch das zusammen. Denn Stefanie Franek hat ihren Kräuterladen „Hexenküche“ genannt und für diesen um den kirchlichen Segen gebetet. Am 4. Juni wurde die Hexenküchen offiziell im Beisein von Bürgermeister Thomas Beer und Pfarrer Michael Hirmer eröffnet.
Als aktive Christin fühlt sich Stefanie Franek besonders der Schöpfung Gottes verbunden. Hier hat sie vor allem die Heilkräuter für sich entdeckt. Schon viele Bildungsangebote hat sie in diesem Bereich für den Teublitzer Frauenbund angeboten. Deshalb war es für die junge Unternehmerin auch selbstverständlich um Gottes Segen für den Kräuter-Laden zu bitten.

Pfarrei Teublitz005Oft wird die katholische Kirche wegen ihrer langen Geschichte und reichen Tradition belächelt oder sogar angefeindet. Doch in Zeiten der Corona-Krise ist Pfarrer Michael Hirmer froh auf den reichen Erfahrungsschatz der Kirche zurückgreifen zu können.
Aktuelles Beispiel sei ein Dienst, der im Jahr 1972 durch Papst Paul VI. offiziell abgeschafft wurde, weil es schon seit vielen Jahrhunderten kaum mehr eine Bedeutung hatte. Doch nun stehen sie bei allen Gottesdiensten wieder an den Türen der Kirche und üben diese längst vergessenen Dienst des „Ostiariers“ wieder aus. 

 

Pfarrei Teublitz006Auch wenn seit Anfang Mai wieder Gottesdienst mit Gläubigen gefeiert werden darf, leiden die Kirchen nach wie vor unter großen Einschränkungen. So müssen während den Gottesdiensten trotzt zwei Meter Sicherheitsabstand Schutzmasken getragen werden. Auch ist eine lebendige Feier der Gottesdienst kaum möglich, da das singen und musikalische Darbietungen nur sehr eingeschränkt erlaubt sind.

 

 

Pfarrei Teublitz020Mit dem 1. Mai begann die Legislaturperiode des neu gewählten Stadtrates von Teublitz. Bei der ersten Stadtratssitzung wurde Bürgermeister Thomas Beer vereidigt. Zu Beginn der Sitzung, die unter strengen Corona-Auflagen stattgefunden hat, spendete Pfarrer Michael Hirmer den kirchlichen Segen für den sich konstituierenden Stadtrat.





Pfarrei Teublitz004Etwas komisch mutete es schon an, als am 17. Mai die Veeh-Harfen-Gruppe ihre traditionelle Maiandacht gestaltete. Das Singen und Musizieren ist unter den Corona-Vorgaben nur sehr eingeschränkt möglich. So mussten die Frauen der Veeh-Hafen-Gruppe zuhause die Lieder für die Maiandacht einüben und beim Gottesdienst selbst auch Abstand halten.



Pfarrei Teublitz033Die 76. Gelöbniswallfahrt der Pfarrgemeinden Teublitz und Katzdorf stand im Jahr 2020 unter dem großen Vorzeichen der Corona-Pandemie. Nur unter strengen Auflagen genehmigte das Landratsamt Schwandorf die diesjährige Wallfahrt am 17. Mai, die wieder zur Gottesmutter vom Kreuzberg in Schwandorf führte. Die durften heuer nur 50 vermummte Gläubige stellvertretend für die Menschen von Teublitz deren Gebete und Anliegen zur Gnadenmutter Maria tragen.

Bildcollage Aktion Mutter  und Vatertag Mai 2020Von den Lockerungen der Corona-Beschränkungen merken die Kindergärtnerinnen des katholischen Kinderhauses Herz Jesu Teublitz noch wenig. „Es sind nur sehr wenige Kinder, die wir aktuell zu betreuen haben.“, informiert Kinderhausleitung Helga Schmid, „deshalb haben wir unser Team aufgeteilt. Ein Teil betreut in zwei Schichten die Kinder. Der andere Teil kümmert sich um die Kinder, die noch zuhause bei ihren Eltern sind.“ Das Motto dabei ist einfach: „Wir bringen den Kindergarten zu dir.“


Pfarrei Teublitz0001Gottesdienste mit Gläubigen ab sofort wieder möglich!
Ab sofort können Gläubige wieder die Gottesdienste in der Kirche mitfeiern. Dabei gelten jedoch besondere Hygiene-Regeln:




 

 

Pfarrei Teublitz0002Zum 01. September wird es personelle Veränderungen in der Pfarrgemeinde Herz Jesu Teublitz geben. Nach drei Jahren Dienst als Pfarrvikar mit besonderer Verwendung für die Diözese Regensburg wird P. Johan Mathew die Pfarrgemeinde verlassen. Mit William Akkala wird Teublitz wieder zur Kaplans-Pfarrei erhoben.

 

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Es war ein besonderer Tag. Das war jedem bewusst, der sich am Morgen dieses 1. Mai 2020 in der Saltendorfer Marienkirche versammelte. Nicht weil jeder einen Mund-Nasen-Schutz trug und peinlichst auf gebotene Abstände achtete. Dieser 1. Mai war besonders, weil zum ersten Mal seit 75 Jahren die Gottesmutter von Saltendorf wieder auf Wanderschaft ging.





Pfarrei Teublitz0003Ein „Vergelt´s Gott“ der zünftigen Art und Weise ließ sich jüngst der Regensburger Oberhirte Bischof Dr. Rudolf Voderholzer für seine Seelsorgerinnen und Seelsorger einfallen. Die Geistlichen und pastoralen Mitarbeiter sind es schon gewöhnt an Weihnachten ein bischöfliches Präsent in Form eines Buches zu bekommen. Doch als Dankeschön für den Einsatz seiner Seelsorger während der Corona-Krise rollte nun ein Bierwagen vor dem Teublitzer Pfarrhof an.
„Als ich die Türe auf gemacht habe und ein Mann mit drei Bierkästen draußen stand, konnte ich es gar nicht glauben.“, reagiert der Pfarrvikar P. John Mathew verdutzt, „Mein Pfarrer meinte, dass der Bischof uns Bier schickt. Aber ich dachte, mein Pfarrer macht wieder einmal einen seiner Witze.“ Doch über das bayerische Nationalgetränk pflegen weder Bischof noch Pfarrer Witze zu machen.

Pfarrei Teublitz004Wenn die Muttergottes von Saltendorf auf Wanderschaft geht, dann stehen die Menschen vor besonderen Herausforderungen. Dabei hat Pfarrer Michael Hirmer sich von der langen Geschichte der Gottesmutter von Saltendorf inspirieren lasen. „Vor über 650 Jahren wird zum ersten Mal eine Wallfahrt nach Saltendorf urkundlich erwähnt.“, packt der Pfarrer sein geschichtliches Wissen aus, „Damals lag ganz Europa nach der großen Pest-Epidemie am Boden.“ Gerade in schweren Zeiten pilgerten die Menschen aus Teublitz und Umgebung zur „Gnadenmutter von Saltendorf“, um dort Hilfe in Not zu erbitten. 

Pfarrei Teublitz001Schon am 19. Juni 2018 beschloss der Teublitzer Stadtrat, eine Straße nach Pfarrer Dr. Karl Hofmann zu benennen. Mitten in der Corona-Krise wurden nun die Schilder an der Pfarrer-Hofmann-Straße angebracht. Für die aktuellen Geistlichen von Teublitz, Pfarrer Michael Hirmer und Pfarrvikar P. John Mathew ist, ist dies nicht nur ein Grund zurück zu blicken.
„Für mich ist Pfarrer Dr. Hofmann ein Vorbild als Seelsorger.“, beschreibt Pfarrer Michael Hirmer seinen großen Vorgänger, „In schwerer Zeit war er den Menschen nahe, stärkte und tröstete sie durch sein Gebet und linderte Not, wo er nur konnte.“ In schwerer Zeit war es Dr. Karl Hofmann, der am Ende des zweiten Weltkrieges den alliierten Soldaten entgegen eilte, um so der Zerstörung der Ortschaften Teublitz, Saltendorf und Katzdorf Einhalt gebot. Schon vor Kriegsende rettete er Menschen, die vom NS-Regime verfolgt wurden.

Pfarrei Teublitz5004Es war ein Ostersonntag wie er im Bilderbuch stehen könnte: Wunderschöner Sonnenschein und blühend grüne Natur, dazu bayerisch weiß-blauer Himmel und eine selige Ruhe, in der man die Vögel zwitschern hören konnte. An diesem wunderschönen Osterfest, das überschattet ist von der Corona-Krise, zogen Pfarrer Michael Hirmer und Pfarrvikar P. John Mathew durch die Straßen von Saltendorf, um die Bewohner mit dem Allerheiligsten, dem Leib Christi, zu segnen.

 

Pfarrei Teublitz014Ein Hoffnungslicht ging durch die Straßen von Teublitz und Saltendorf. Das Licht der Auferstehung Jesu Christi wurde in der Nacht auf Ostersonntag von Familien zu den Menschen nach Hause gebracht. Über 500 Kerzen wurden so an Gartenzäunen und Hofeinfahrten mit dem Osterlicht entzündet.
Normalerweise feiern bis über 800 Menschen die feierlich gestaltete Osternachtsfeier in der Teublitzer Pfarrkirche mit. Doch an Corona-Ostern war dies nicht möglich. Also dachte sich Pfarrer Michael Hirmer: „Wir tragen Licht der Auferstehung als Zeichen der Hoffnung durch Teublitz und Saltendorf.“ Die Bewohner wurden eingeladen Kerzen an die Straßen zu stellen, die mit dem Osterlicht entzündet wurden.

Pfarrei Teublitz4001Eigentlich wollten die Ministranten und die Jugendlichen der Pfarrgemeinde Teublitz am Gründonnerstag nach der „Feier des letzten Abendmahls Jesu“ wieder eine gemeinsame Agape mit anschließender Gebetsstunde in der Kirche feiern. In Zeiten von Corona war dies Heuer nicht möglich. Doch erfinderisch wie die Teublitzer Ministranten sind, haben sie sich etwas anders einfallen lassen, das vielen Menschen sehr zu Herzen ging.
"Nachdem sich wir Minis nicht in der Kirchen treffen konnten, haben wir gedacht, wir weiten der Kreis aus und laden alle Teublitzer zu dieser Feier ein.“, dachte sich der ehemalige Oberministrant Dominik Seck, der seit Jahren die Texte für die Gebetsstunde schreibt. In einem Brief wandten sich nun die Ministranten an alle Bewohner von Teublitz und erklären darin, warum sie Agape miteinander feiern. „Die Ministranten von Teublitz & Saltendorf feiern regelmäßig Agapen [Liebesmahl]. Dabei kochen wir gemeinsam eine Kartoffelsuppe und backen unser eigenes Brot.“, heißt es in dem an alle Haushalte verteilen Schreiben, „Dieses Gefühl wollen wir mit Ihnen teilen, um ein Zeichen zu setzten und Ihnen zu zeigen, dass wir trotz der Umstände zusammenhalten und im Glauben Gemeinschaft finden.“