Glaube und Spiritualität nicht nur hinter Kirchenmauern zu leben, sondern in die Gesellschaft zu tragen, war ein Anliegen des seligen Priesters Adolph Kolping, dem sich die Kolpingsfamilie Teublitz auch heute noch verbunden fühlt. Für Fastenzeit hat sich Vorsitzende Martina Förster wieder etwas besonders einfallen lassen: „Wir hängen unseren Glauben einfach an die Bäume. Dort kann jeder vorbeigehen und sehen, für was wir uns engagieren.“ So wurde das Projekt „Fastenbaum“ bei einer Vorstandsitzung geboren.
Beruf und Berufung fallen im geistlichen Dienst immer zusammen. Deshalb ist es wichtig, dass Priester, Diakone und pastorale Mitarbeitende immer wieder darüber nachdenken, zu welchem Dienst sie Gott in der Kirche ruft. 24 Geistliche und ein Gemeindereferenten-Ehepaar aus ganz Bayern machten sich aus diesem Grund zum Sinai und ins Heilige Land auf, um vor Ort die Berufungsgeschichten großer biblischen Persönlichkeiten zu meditieren.
Vorbereitet und konzipiert wurde die geistlichen Tage von Pfarrer Thomas Kratzer aus Landshut. Theologischer Leiter war Michael Doll. Der Theologe ist einer der großen Kapazitäten in Deutschland, wenn es darum geht biblische Orte exegetisch zu erschließen. Organisiert wurden die geistlichen Tage, welche in der Faschingswoche begannen, durch den Deutschen Verein vom Heiligen Land in Unterstützung durch den Klerusverband.
„Was sind die Herausforderungen unserer Zeit?“, diese Frage stellt sich immer wieder die Kolpingsfamilie Teublitz. „Der Einsatz für den Frieden und für die Bewahrung der Schöpfung“., so Vorsitzende Martina Förster, „fordern uns zur Zeit am meisten heraus.“ Mit Franz von Assisi fand die Kolpingsfamilie eine Persönlichkeit, der vor über 800 Jahren diese Themen zum Zentrum seines Wirkens machte.
„Wir haben für unsere Kolpingsfamilie ein Franziskus-Jahr ausgerufen.“, erklärt Vorsitzender Harald Hackbarth den Hintergrund für die Franziskusandacht, die vergangenen Freitag in der Teublitzer Pfarrkirche stattfand, „Wir haben die Person, das Wirken und die Spiritualität des großen Heiligen aus Assisi vorgestellt.“
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"Was du nicht willst, was man dir tut, das füg auch keinem Anderen zu.", so lautet die goldene Regel. Würden alle Menschen danach leben, würde unsere Welt anders und viel besser aussehen. Doch Jesus will sogar noch mehr: "Liebt die Freinde! Betet für eure Vergfolger!", lautet seine Frohe Botschaft. Und diese ist im Leben nicht immer so leicht umzusetzen. Doch, dass es wert ist, nach der Frohen Botschaft Gottes zu leben, zeigte der letzte Familiengottesdienst der Pfarrgemeinde Herz Jesu. Mit Humor zeigt das Familiengottesdienstteam dass es sich lohnt nach Jesu Evangelium sein Leben auszurichten. Traditionell durften die Kinder zu diesem Gottesdienst maskiert kommen. Auch die Minis und die Priester waren ein wenig anders gekleidet als sonst so üblich. Das musikalische I-Tüpfchen war der Gemeindechor mit Gitarrengruppe.
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„Vergebung zu erfahren ist einfach wunderschön.“, lächelt Kaplan William Akkala beim Eltern-Abend in Vorbereitung auf die Erstbeichte der Kommunionkinder, „Aus der Vergebung die Gott uns schenkt, schöpfen wir Kraft, es besser zu machen. – Aber trauen wir uns diese Vergebung anzunehmen?“
Den Weg der Versöhnung zu gehen ist grundsätzlich nicht einfach, da man hier mit seinen Schwächen, Sünden und Fehlern konfrontiert wird. In diesem Jahr kam auch noch das Corona-Virus in die Quere, das die Beichtvorbereitung der Kommunionkinder erheblich störte. Dennoch bleibt Pfarrer Michael Hirmer zuversichtlich: „Wir sind ja immer eingeladen die Barmherzigkeit Gottes zu erfahren: Gerade in Corona-Zeiten.“
Christlicher Glaube ist keine abstrakte Lehre sondern spielt sich im konkreten Leben und in realen Beziehungen ab. Ein schönes Beispiel hierfür ist der heilige Blasius, der im 4. Jahrhundert Bischof in Armenien war. Als gebildeter Arzt ließ er sich auf die Frohe Botschaft Jesu ein, die sein Leben veränderte. In der Beziehung zu Gott änderte sich sein Leben. So war es für Blasius nun selbstverständlich, nicht nur den Körper zu heilen, sondern den ganzen Menschen mit Leib und Seele in den Blick zu nehmen.
Der Blasius-Segen, den wir an den Tagen um 3. Februar empfangen, erinnert uns somit nicht nur an die Legende, in der der heilige Bischof einem Jungen eine Gräte aus dem Hals entfernte, sondern an den heilsamen Gott, der uns vor Unheil bewahren möge. Volkstümlich wird der Blasius-Segen oftmals als sogenanntes „achtes“ Sakrament bezeichnet, so eine große Bedeutung hatte dieser Segen früher. Deshalb war auch die Kirche gut gefüllt, als Pfarrer Hirmer und Kaplan William Akkala die beiden gekreuzten Kerzen entzündeten um jeden Gläubigen einzeln damit zu segnen.
Die Geschichte von der Geburt Jesu Christi kannte früher einmal jedes Kind. Die zunehmende Entfremdung von Gesellschaft und christlichen Glauben führt dazu, dass christliche Feiertage nicht mehr als solche erkannt werden. Die eigentliche Geschichte von Weihnachten ist immer mehr Kindern unbekannt. Das katholische Kinderhaus Herz Jesu Teublitz versucht deshalb auf kindgerechte Art und Weise den Kindern wichtige Geschichten von Jesus zu erzählen und so Licht ins Dunkel christlicher Feiertage zu bringen.
Mit einem großen Einzug begann der Gottesdienst am letzten Januarsonntag in der Pfarrkirche Herz Jesu Teublitz. Über 40 Ministrantinnen und Ministranten waren gekommen, um Ihren Mesner zu verabschieden. Denn nach 16jährigen Dienst in der Teublitzer Sakristei ging Günter Karcher zum Jahresbeginn in den wohlverdienten Mesner-Ruhestand.
Schon im Vorfeld des Gottesdienstes war die Aufregung groß. Denn Oberministrantin Tina Emmert schickte stellte eine Link in die Ministranten-Gruppe mit dem alle eingeladen wurden, ein paar nette Zeilen über „den Mesner“ zu schreiben. Heraus kam ein wunderschönes Erinnerungsbuch mit vielen netten Anekdoten und Segenswünschen.
Unheil kennt viele Gesichter. Krankheit wird von vielen Menschen als unheilvolle Situation erlebt. Dabei ist nicht nur körperliche oder seelische Gebrechen so schmerzlich, sondern auch die Ängste die damit einhergehen. Das Unheil, das mit Krankheit und Leid verbunden ist, verändert einen Menschen, macht das Leben enger und wirkt sich auf das soziale Umfeld eines Erkrankten aus.
Alle sechs Wochen lädt die Pfarrgemeinde Teublitz leidtragende Menschen zum Heilungsgottesdienst ein. So versammelten sich am letzten Januar-Sonntag an die 40 Personen in der Pfarrkirche, um einen für ihre Bedürfnisse besonders gestalteten Gottesdienst zu erleben.
Anlässlich des neunten Jahrestages seiner Bischofsweihe feierte Bischof Rudolf Voderholzer am Sonntag eine feierliche Vesper in der Kathedrale zu Regensburg. Nach dieser gratulierte Generalvikar Dr. Roland Batz dem Bischof zu seinem Jubiläum. Traditionell werden zu diesem Anlass auch engagierte Christinnen und Christen durch den Bischof geehrt. Darunter war Pfarrer Michael Hirmer der den Titel des „Bischöflich Geistlichen Rates“ verliehen bekam. Dazu waren zahlreiche Teublitzer in den Dom gekommen.
Die Laudation des Bischof zur Verleihung des Ehrentitels lautete wir folgt:
Was ist eigentlich Kirche? In letzter Zeit wird ja viel über die Kirche gesprochen. Zu dieser Frage machte sich das Familiengottesdienstteam der Pfarrgemeinde Teublitz unter Leitung von Marina Förster sich seine Gedanken. In einem kurzweilig gestalteten Familiengottesdienst verglichen die Frauen die Kirche mit einem großen Werkzeugkasten.
Hammer, Hobel, Bohrer, Schraubzwinge und Meterstab begannen während des Predigtspiels miteinander zu streiten, wer wohl das beste und wichtigste aller Werkzeuge sei. Dabei sparte man nicht mit Häme für den Anderen.
Am Freitag fand nach langer coronabedingter Pause der erste ökumenische Gottesdienst im Haus Phönix in Teublitz statt. Gemeinsam mit Pfarrerin Stahl feierten Pfarrer Hirmer und Kaplan William Akkala die Liturgie im Saal der Einrichtung, der gleichzeitig als Kapelle dient. Aufgrund der Schutz- und Hygienebestimmungen war die Teilnehmerzahl begrenzt. Um allen Bewohner:innen die Möglichkeit zu bieten, dem Gottesdienst zu folgen, wird die Einrichtung künftig die Gottesdienste auf die Fernseher in den Aufenthaltsräumen der Wohnbereiche übertragen. Die technischen Voraussetzungen werden aktuell geschaffen. Die letzten Gottesdienste fanden aufgrund der geltenden Besuchs-, Test- und Hygienebestimmungen im Freien statt. Die Bewohner:innen verfolgten den Gottesdienst an den Fenstern oder auf den Balkonen.
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Auf der Webseite des Bistums Regensburg heißt es heute: "Vor mittlerweile neun Jahren, am 26. Januar 2013, weihte Kardinal Reinhard Marx im Regensburger Dom Dr. Rudolf Voderholzer zum 78. Bischof von Regensburg. Bischof Rudolf Voderholzer feiert aus diesem Anlass am Sonntag, 23. Januar 2022, um 15 Uhr eine Pontifikalvesper im Regensburger Dom. Es ist mittlerweile eine gute Tradition, dass Bischof Rudolf an diesem Tag auch verdiente Weltchristen und Priester ehrt. Die Gläubigen sind zur Mitfeier recht herzlich eingeladen. Wir weisen aber darauf hin, dass lediglich eine begrenzte Anzahl von Plätzen verfügbar ist.
Die Verleihung des Päpstlichen Ehrentitels „Monsignore“, des Bischöflichen Ehrentitels „Bischöflich Geistlicher Rat“ und die Wolfgangsmedaille gehen an folgende Personen:
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Der Rosenkranz eine alte katholische Gebetsform, die sich in jüngster Zeit neuer Beliebtheit erfreut. Der Trend kommt aus Österreich. Dort versammelte man sich vor den Kirchen größerer Städte, um auf der Straße den Rosenkranz zu beten, gemeinsam zu singen und Gemeinschaft mit Gott und untereinander zu erfahren. Seit Jahrhunderten wird der Rosenkranz in fast allen Kirchen gebetet, auch in der altehrwürdigen Saltendorfer Marienkirche.
„Mit ihren über 650 Jahren ist die Saltendorfer Marienkirche eine der ältesten des Städtedrecks.“, blickt der Teublitzer Pfarrer Michael Hirmer in die Geschichte zurück, „in dieser Zeit wurde hier immer der Rosenkranz gebetet, entweder gemeinsam als Wechselgebet oder still als persönliches Gebet.“
In der Form eines festlichen Abendgebets der Kirche wurde der weihnachtliche Festkreis mit dem 159. Telemann-Konzert, aus Platz- und Abstandsgründen in der Pfarrkirche Herz Jesu in Teublitz, abgeschlossen. Weihnachtliche Musik, überwiegend aus der Barockzeit, wurde dabei vorgestellt. Kaplan William und Diakon Heinrich Neumüller übernahmen den liturgischen Teil dieser Vesper mit Psalmlesung, Fürbitten, Gebete und Segen.
Mit einer vierteiligen Pastoralfantasie für Orgel des Prager Mozartfreundes Jan Krtitel Kuchar eröffnete Norbert Hintermeier diese Feierstunde. Der Salzburger Dommusiker Steffano Bernardi, der um 1600 lebte, war zweimal mit seiner Musik im Programm vertreten. Seine Motette „Natus est nobis“ interpretierte der Tenor Michael Weigert mit vorbildlicher Tongebung und Textbehandlung. Die Instrumentalisten Magdalena Weigert (Flöte), Kathrin Thomann (Violoncello) und Norbert Hintermeier übernahmen die instrumentale Begleitung.
„Die Sternsingeraktion 2022 findet statt.“, lautete knapp ein Beschluss des Teublitzer Pfarrgemeinderates. Dabei mussten die Organisatorinnen Barbara Michalski und Theresa Gietl viel Mut zur Kreativität haben, um trotz Corona-Vorgaben die Aktion Sternsingen in Teublitz stattfinden zu lassen. „Wir mussten mehrfach umplanen.“, meinten die beiden Pfarrgemeinderatsmitglieder Michalski und Gietl, „aber der Aufwand hat sich mehr als nur gelohnt.“
Alljährlich lädt die Pfarrgemeinde Herz Jesu Anfang Januar die neugetauften Kindes des Vorjahres zu einem Segensgottesdienst ein. Dieses Jahr gab es corona-bedingt kein Frühstückt im Kinderhaus. Auch trauten sich nur sechs Familien mit ihren Kinder in den Gottesdienst. Mit dabei waren aber einige Kindergartenkinder, die mit ihren Kindergärtnerinnen das Evangelium von der Taufe Jesu im Jordan vorspielten. Bei seiner kurzen Predigt erinnerte Pfarrer Michael Hirmer, dass im Evangelium ein ganz wichtiger Satz vorkam: "Gott sagt auch heute zu uns allen: Du bist mein geliebtes Kind!" Als Erinnerung an die Taufe überreichte der Pfarrer den Eltern der Taufkinder eine Flasche mit Weihwasser. Dabei segnete der Geistliche die Familien der Taufkinder.
Mit einer ruhigen und meditativen Andacht bedankte sich die Pfarrgemeinde Herz Jesu bei Gott für das Jahr 2021. In einer Bildermeditation tragen verschiedene Heilige auf, welche die Gottesdienstbesucher einluden, über die vergangenen 12 Monate nachzudenken. Vor dem ausgesetzten Allerheiligsten wurde Gott für die geschenkte Zeit gedankt. Am Ende der Andacht spendete Kaplan William Akkala die eucharistischen Segen. Mit der Bayernhymne endete das Jahr 2021 für die Pfarrgemeinde Herz Jesu Teublitz.
Die zarten Klänge der Veeh-Harfen ließen in der weihnachtlich dekorierten Pfarrkirche Herz Jesu Teublitz die Besucher der "Staadn Stund " zur Ruhe kommen. Gerade in der stressigen Zeit zwischen den Jahren war die „Staade Stund“ für die zahlreichen Zuhörer eine willkommene Abwechslung von der Hektik der Tage.
Mit den klassischen Weihnachtsliedern und Jodlern verstand es die Veeh-Harfen-Gruppe eine besondere Atmosphäre in die Pfarrkirche Herz Jesu zu bringen. Hinzu kamen nachdenkliche und mutmachende Texte die Maria Dickert verfasste und selbst vortrug. Seit leitet seit vielen Jahren die Veeh-Harfen-Gruppe der Pfarrgemeinde, die aktuell aus 14 Personen besteht und sich wöchentlich zur Probe trifft.
Am Heiligen Abend zeigte die Pfarrgemeinde Herz Jesu Teublitz wieder ihre Verbundenheit mit den Menschen im Heiligen Land. In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember trugen die Mönchen vom Zionsberg in Jerusalem mit einigen freiwilligen Jugendlichen 225 Namen von engagierten Christen aus Teublitz an die Geburtsstätte Jesu Christi nach Betlehem. Schon zum zehnten Mal waren die Teublitzer bei dieser Aktion mit dabei.
Das Fest des heiligen Stephanus fiel im Jahr 2021 auf einen Sonntag und wurde deshalb durch das Fest der Heiligen Familie verdrängt. Pfarrer Michael Hirmer erinnerte daran, dass „Familie“ schon immer vielfältig war. Wichtig sei, dass die Vorzeichen der Familie stimmten. Liebe, Frieden und die Beziehung zu Gott würden Familie, wie auch immer sie aussähe, gelingen lassen. Musikalisch wurde der Gottesdienst durch DoReMi gestaltet. – Am Ende des Gottesdienstes um 10.30 Uhr lud der Pfarrer alle Mitfeiernden ein, sich persönlich segnen zu lassen.
Zwei Christmetten feierte die Pfarrgemeinde Herz Jesu am Heiligen Abend. Die Saltendorfer Mette fand dabei wegen der Corona-Vorgaben um 19 Uhr in der Pfarrkirche statt. Die feierliche Christmitte am Abend wurde durch den Kirchenchor begleitet von einem Orchester musikalisch gestaltet. In seiner Weihnachtspredigt lud Pfarrer Michael Hirmer die Gläubigen ein, vor das Kind in der Krippe zu treten. Kaplan William Akkala zelebrierte die Mette um 19 Uhr.
Ein Video zur Christmette um 19 Uhr findet sich HIER.
Ein Video zur Christmette um 21.30 Uhr findet sich HIER - die Predigt mit Lied beginnt bei Minute 30:30.
Am Vorabend des Weihnachtsfestes fand in der Pfarrkirche die traditionelle Andacht mit Krippenspiel statt. Kaplan William Akkala begrüße viele Gläubigen, die unter G2-Corona-Vorgaben den Gottesdienst mitfeierten. Das Krippenspiel wurde wieder von einem Team um Julia Link organisiert. Es zeigt die Weihnachtsgeschichte, wie sie im Lukas-Evangelium zu lesen ist. Musikalisch wurde das Krippenspiel von der Flötengruppe der Pfarrgemeinde unter Leitung von Barbara Michalsiki begleitet. An der Orgel spielte Norbert Hintermeier. Am Ende der Andacht wünschte Pfarrer Michael Hirmer den Anwesenden ein frohes Weihnachtsfest.
Das Erstaunen war groß, als sich am Nachmittag des Heiligen Abends an die 40 Gläubigen vor dem Teublitzer Altenheim versammelten. Man wollte gemeinsam mit Pfarrerin Hanna Stahl, Pfarrer Michael Hirmer, Kaplan William Akkala und einer kleinen Musikgruppe eine weihnachtliche Andacht mit den Bewohnern des Altenheims feiern. Doch die Türen und Fenster des Seniorenheimes waren verschlossen.
Hat die Heimleitung die lange vorher angekündigte Andacht vor dem Altenheim vergessen? „Ich finde es sehr schade, dass es am Heiligen Abend so weit kommen musste. Schon in den letzten Wochen beschäftige sich der Heimbeirat mit der Frage, ob wir als Seelsorger noch im Altenheim willkommen sind. Wir wollten den Menschen im Seniorenheim eine Freude machen. Schade, dass für diese weihnachtliche Andacht keine Unterstützung fanden.“, erklärt Pfarrer Hirmer die Hintergründe.
Anstelle des traditionellen Adventskonzert der Teublitzer Chöre am Sonntag „Gaudete“ (Freuet euch), fand heuer eine adventliche Vesper mit Chor- und Instrumentalmusik statt. Da in diesem Jahr das 50. Adventskonzert stattgefunden hätte, hat man mit Beachtung der Beschränkungen der Corona-Pandemie dies in Form eines abendlichen Vespergottesdienstes abgehalten. Nur eine kleine Chorgruppe übernahmen die Gesänge. Die „Stubenmusi“ des Kirchenchors und Markus Dickert mit seinem Baritonhorn ergänzten das bewusst klein gehaltene musikalische Gesangsprogramm.
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